Prinz Harry und Prinz Andrew stehen regelmäßig im Fokus der Berichterstattung.Bild: PA Wire / James Manning
Royals
Prinz Harry und Prinz Andrew gehören sicherlich zu den Mitgliedern der royalen Familie, die die meisten Negativ-Schlagzeilen auf sich vereinen. Offiziell sind zwar beide von ihren royalen Pflichten entbunden, aufgrund der Verwandtschaft und nicht zuletzt wegen ihrer Titel sind sie allerdings noch eng mit dem Königshaus verbunden.
Einigen Abgeordneten des britischen Parlaments stößt allerdings genau das negativ auf. Aus diesem Grund soll eine Gesetzesänderung auf den Weg gebracht werden, die Prinz Andrew und Prinz Harry von der Vertretung König Charles' ausschließen würde.
Debatte über Gesetzesänderung
Aktuell bekleiden die beiden Prinzen unter anderem das Amt des sogenannten "Counsellor of State", also des Staatsrats, welches sie bemächtigt, gewisse Amtsgeschäfte und Hoheitsrechte des Königs durchzuführen, wenn dieser im Ausland oder anderweitig verhindert ist.
Sowohl Prinz Andrew als auch Prinz Harry wohnten der Beisetzung von Queen Elizabeth bei. Bild: Pool PA/AP / David Davies
Der Labour-Abgeordnete Viscount Stansgate sagte im britischen Oberhaus, es sei nun der richtige Zeitpunkt, um mit dem König "eine vernünftige Änderung" zu besprechen. Die neue Gesetzesänderung soll verhindern, dass Royals, die "in den letzten zwei Jahren nicht regelmäßig offizielle Aufgaben wahrgenommen haben", zu Staatsräten ernannt werden können.
Ob die geplante Gesetzesänderung allerdings ihren Zweck erfüllen wird, bleibt fraglich. Wie der "Telegraph" berichtet, betonte eine Quelle aus dem Kabinett, dass weder die Regierung noch der Buckingham-Palast die Ansicht vertrete, dass der Plan einen der beiden Prinzen von der Rolle des Staatsrats ausschließen würde.
Prinz Andrew wünscht sich Rückkehr in britisches Königshaus
Zur Erinnerung: Prinz Harry und seine Frau, Herzogin Meghan, gaben am 8. Januar 2020 bekannt, als hochrangige Mitglieder der Königsfamilie zurückzutreten und finanziell unabhängig zu werden. Aufgrund der Verbindung von Prinz Andrew zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein verkündete das britische Königshaus im Mai 2020, dass Andrew das Königshaus nicht mehr vertreten werde.
Prinz Harry und Herzogin Meghan verkündeten 2020 ihren Rücktritt von der Königsfamilie.Bild: imago/ kirchner media
Während Prinz Harry und Herzogin Meghan keine Avancen machen, sich dem britischen Königshaus wieder anzunähern, wünscht sich Prinz Andrew offenbar eine Rückkehr. Nachdem Virginia Giuffre, eine der Klägerinnen in einem Schmerzensgeldverfahren wegen sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen gegen Prinz Andrew, Alan Dershowitz und Jean-Luc Brunel, ihre Klage gegen Dershowitz fallen ließ, hoffte Andrew darauf, ins öffentliche Leben zurückzukehren.
Diese Hoffnung soll allerdings bereits im Keim erstickt worden sein. Wie ein Insider der "Daily Mail" berichtet hatte, soll König Charles bereits kurz vor dem Tod der Queen dem Prinzen gesagt haben, dass er in seinem Leben nie wieder royale Pflichten wahrnehmen werde.
Vor rund zehn Jahren verabschiedete sich Stefan Raab von seinem einstigen Stammplatz im Programm von ProSieben. Seither ist es ruhig um den einstigen Entertainer geworden. Shows, wie "TV total" und "Schlag den Raab", denen er einst sein Gesicht gegeben hatte, fanden fortan unter neuer Moderation statt. Umso mehr überraschte er vor einigen Monaten mit einem Post auf seinem Social-Media-Account. In diesem teaserte er seine Rückkehr an.