Das Enthüllungsinterview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey sorgte weltweit für einen großen Knall. Besonders die Stimmung im britischen Königshaus gilt seitdem als angespannt. In dem Gespräch mit der Talkshowlegende erhob das Paar schwere Vorwürfe gegen die Royals und beklagte mangelnde Unterstützung von ihnen. Harry sagte, dass William und Charles im königlichen System "gefangen" seien. Dabei zeigte er sich besonders enttäuscht über seinen Vater und meinte, er fühle sich von ihm "wirklich im Stich gelassen." Der Prinz von Wales soll sogar irgendwann Harrys Anrufe nicht mehr entgegengenommen haben.
Meghan betonte, dass sie durch die negative Dauerberichterstattung in eine schwere psychische Krise gestürzt worden sei. Zudem wurden Rassismusvorwürfe laut. Die 39-Jährige erzählte, dass es während ihrer Schwangerschaft mit Archie Gespräche darüber gegeben habe, wie "dunkel" die Haut ihres Kindes wohl sein würde. William sagte später dazu: "Wir sind keine rassistische Familie."
Die Queen betonte in einem Statement, dass sie trotz teils verschiedener Sichtweisen "traurig" über Meghans und Harrys Kummer sei und die aufgeworfenen Fragen, "insbesondere die, die sich auf Rassismus beziehen", "besorgniserregend" seien. Nun sagte eine Quelle exklusiv zur "Us Weekly", wie Charles mittlerweile mit der Situation umgehen soll.
Laut des Royal-Insiders soll es Charles schwerfallen, mit den Vorwürfen, die in dem Interview genannt wurden, umzugehen: "Mit der Art und Weise, wie die Dinge laufen, sieht es so aus: Charles kann Harry nie vergeben. Das passt der Queen allerdings gar nicht. Sie hat das Gefühl, dass er seinen Stolz über die Monarchie stellt. Dabei hat sie genug damit zu tun, mit dem Verlust ihres Mannes fertig zu werden. Es ist ein Drama, auf das sie verzichten kann."
Dabei betonte die Quelle, dass Charles hinsichtlich einer möglichen Versöhnung "störrischer" sei als sein Sohn William. "Sie sind definitiv nicht an dem Punkt, an dem sie regelmäßig sprechen, aber William möchte Größe zeigen und einen Präzedenzfall für zukünftige, ähnliche Situationen schaffen. Er glaubt, dass dies der beste Ansatz sei, um Folgeschäden aus Harrys Interview abzuwenden", so der Insider. Alle Unternehmungen dahingehend sollen möglichst diskret vorgenommen werden, damit kein neues Feuer entfacht werde. Und weiter:
Das vorerst letzte Mal sahen sich Harry und sein Vater auf der Beerdigung von Prinz Philip. Bis zu diesem Zeitpunkt war der 36-Jährige über ein Jahr nicht mehr in seiner Heimat, nachdem er sich infolge des "Megxits" mit seiner Frau Meghan in Kalifornien ein neues Leben aufgebaut hat. Doch auch im April soll zwischen den beiden Eiszeit geherrscht haben, wie der Insider abschließend erklärte: "Leider haben Harry und Charles ihre Differenzen nicht gelöst, als Harry nach Großbritannien zurückkehrte. Sie haben kaum kommuniziert."
(iger)