Der Rückzug von Harry und Meghan aus dem britischen Königshaus vor rund zwei Jahren hat zu einem Bruch zwischen den Sussexes und der restlichen Königsfamilie geführt. Das aufsehenerregende Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey im vergangenen Jahr sorgte dann für noch mehr schlechte Stimmung – und möglicherweise den endgültigen Cut.
Doch Harry und Meghan hatten wohl einen Plan, wie und vor allem wann sie die Wogen wieder glätten wollten. Wie ein Insider dem britischen Boulevard-Blatt "The Sun" verriet, sollte 2023 das Jahr der Versöhnung werden – nach der Veröffentlichung ihrer Netflix-Doku und Harrys Memoiren.
Die Idee der Herzogin und des Herzogs von Sussex soll wohl gewesen sein, nach ihrer finalen Attacke in Form des Buchs und der Doku im kommenden Jahr einen Schritt auf die britischen Royals zuzugehen – allen voran auf Queen Elizabeth II.
Doch der Plan wurde durch den Tod der Monarchin am 8. September dieses Jahres zerstört und muss nun wohl neu gedacht werden. "Sie haben immer darauf geachtet, die Monarchin nicht zu kritisieren. Sie haben immer versucht, der Königin gegenüber respektvoll zu sein", heißt es vom Insider. Das sei wohl in den noch ausstehenden Veröffentlichungen ebenfalls beachtet worden.
Doch durch den Tod der Queen hat sich die Situation verändert. Wenn Harry und Meghan auch weiterhin eine Versöhnung anstreben wollen, würde dies bedeuten, dass sie ihre geplanten Buch- und Doku-Inhalte nochmal genaustens unter die Lupe nehmen müssten, sind sich Beobachter sicher. Denn mit kritischen Äußerungen zu Charles und Camilla, dem mittlerweile neuen Königspaar, dürfte sich das Paar darin nicht zurückgehalten haben.
"Sicherlich würde dieser Versöhnungsversuch niemals funktionieren, wenn sie den neuen Monarchen oder beide kritisieren würden", sagt der Insider weiter.
Hinzukommt, dass eine Kritik Harrys an Charles nicht mehr nur eine Kritik an dessen Vater, sondern am Staatsoberhaupt wäre. Für Royal-Autor Robert Jobson grenzt es an Arroganz, dass Meghan und Harry tatsächlich weiterhin der Meinung seien, sie könnten das Vertrauen von Vater Charles und Bruder William zurückgewinnen. Er kommt zu dem Schluss: "Das Vertrauen ist für immer verloren. Harry und Meghan werden nie wieder auf die gleiche Weise angesehen werden."