Seit 2020 leben Harry und Meghan in den USA. Das royale Paar zog sich bewusst aus der näheren Umgebung des britischen Königshauses zurück und erhob im Zuge dessen schwere Vorwürfe gegen den Palast. Das Tischtuch ist seither zerschnitten, zwischen Harry und seinen verbliebenen engen Verwandten William und Charles herrscht eisige Stimmung.
Die USA sollten zur neuen Heimat für das Paar werden. Aber auch hier weht Harry und Meghan immer wieder kühler Wind ins Gesicht. Zwischen den Royals und dem US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump läuft seit Jahren eine Mini-Fehde – in die sich nun Trumps Sohn Eric einschaltet.
Herzogin Meghan hatte Trump vor dessen erster Präsidentschaftskandidatur als "spaltend" und "frauenfeindlich" beschrieben. Trump wiederum nannte Meghan einst "nasty", also grässlich. Zudem hatte sich Trump erst im Frühling zu Harrys Visa-Problemen geäußert.
Harry musste in seinem Visa-Antrag offenlegen, ob er in der Vergangenheit Drogen konsumiert hat, woraus er etwa in seinen Memoiren "Spare" keinen Hehl gemacht hatte.
Noch ist aber unklar, ob Harry den Konsum in dem Antrag verschwieg – und welche Folgen das für seinen Aufenthalt in den USA haben könnte. Hätte Harry gelogen, dann, so Trump, würde er als Präsident "angemessene Maßnahmen" ergreifen. Was genau er damit meinte? Unklar. Aber eine Abschiebung schloss Trump auf Nachfrage nicht aus, berichtete NBC.
In einem Interview mit der Seite "GB News", aus dem unter anderem die "Daily Mail" zitiert, zog nun auch Donald Trumps Sohn Eric über Harry und Meghan her: "Verdorbene Äpfel kann es in jedem Obstgarten geben", sagte er über die beiden.
Zudem formulierte Eric Trump Sätze, die im Kontext der Visa-Affäre und der Aussagen seines Vaters eine besondere Brisanz mitbringen:
Und:
Eric Trump hat in der Angelegenheit natürlich überhaupt keine Verfügungsgewalt – genauso wenig wie Donald Trump. Er ist derzeit Vizepräsident der Trump Organization, hat aber keine politische Funktion inne.
Dennoch deuten die Aussagen, dass es für Harry und Meghan unter einem möglichen Präsidenten Trump in den USA ungemütlicher werden könnte.