2021 sorgten Harry und Meghan mit ihrem Enthüllungsinterview bei Oprah Winfrey wochenlang für Schlagzeilen. Die Sussexes erhoben schwere Vorwürfe gegen das Königshaus, unter anderem sprach Meghan erstmals über ihre psychischen Probleme. Ihre Zeit in Großbritannien habe zu Depressionen geführt.
Dies gab für das Paar den Ausschlag, nach Kalifornien zu ziehen und die royalen Pflichten niederzulegen. Ein entscheidender Faktor: Meghan sei damals nicht geholfen worden.
Nach langer Zeit haben Harry und Meghan nun wieder ein großes Interview gegeben. Bei "CBS Sunday Morning" ging es erneut um Mental Health, neue Anschuldigungen gegen die übrigen Royals wurden jedoch nicht erhoben.
Die Herzogin von Sussex hat eine Kampagne zur Verbesserung der Kindersicherheit im Internet ins Leben gerufen. In diesem Rahmen traf sie sich mit Eltern, die ihre Kinder durch Selbstmord verloren haben. Meghan persönlich ist das Thema keineswegs fremd, wie durch das Oprah-Interview schon deutlich wurde.
"Wenn man Schmerz oder ein Trauma erlebt hat, gehört es meiner Meinung nach zu unserem Heilungsprozess (jedenfalls zu meinem), dass wir wirklich offen darüber sprechen können", erklärte die 43-Jährige jetzt. Und weiter:
Meghan spreche öffentlich über ihre damaligen eigenen suizidalen Gedanken, um andere zu retten. "Das ist es wert", stellt sie klar.
In der Vergangenheit gingen die Sussexes gegen das Königshaus immer wieder in die Defensive, explizite Beschuldigungen bleiben diesmal aber aus. Der Experte Richard Fitzwilliams wird bei "The Sun" dennoch hellhörig.
Er ist der Meinung, dass Teile des Interviews der Sussexes bei CBS "der Institution zweifellos schaden" könnten, indem sie alte Wunden wieder aufreißen. Schließlich brachte Meghan ihre Depressionen im Interview von 2021 klar mit den Royals in Verbindung. Der Sender zeigte diesen Sonntag sogar Szenen aus dem Gespräch mit Oprah Winfrey und rief damit den Eklat wieder in Erinnerung.
Für Fitzwilliams steht fest, dass eine Versöhnung damit weiterhin nicht möglich ist. "Wenn sie eine Beziehung jeglicher Art wünschen und Interviews dieser Art geben, (...) werden sie sie offensichtlich nicht bekommen."
Er bezweifelt sogar, dass die Sussexes eine Beendigung des Konflikts überhaupt im Sinn haben und fügt hinzu: "Es sieht nicht so aus, als ob einer von beiden diese Kluft überbrücken oder den Riss kitten möchte."