Anfang 2020 traten Prinz Harry und Herzogin Meghan als Senior Royals zurück, seitdem sind sie von ihren Verpflichtungen am königlichen Hof entbunden. Dass eben diese ihnen schon länger ein Dorn im Auge waren, ist bekannt. Rund ein halbes Jahr vor dem "Megxit" wurde das erste gemeinsame Kind, Archie Harrison Mountbatten-Windsor, geboren.
Nun berichtet die Royal-Expertin Kinsey Schofield bei "Fox News", dass die Sussexes ein spektakuläres Wagnis eingehen wollten, um ihren Nachwuchs zu schützen.
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Schofield ist sich sicher, dass Harry und Meghan ursprünglich mit aller Macht die Geburt des heute Dreijährigen verheimlichen wollten. Dies steht in Einklang mit einer Passage aus dem bald erscheinenden Buch "The New Royals: Queen Elizabeth's Legacy and the Future of the Crown" von Katie Nicholl.
Die Autorin beruft sich in ihrem Werk auf eine Insider-Quelle, die zu dem Ergebnis kommt, Harry sei "fast krankhaft besessen" gewesen von der Vorstellung, Archie zu verstecken. Damit hätte der 38-Jährige gegen ein ungeschriebenes Royal-Gesetz verstoßen, wonach Familienzuwachs natürlich der Welt präsentiert werden muss.
Auch bei Meghan fand der Plan angeblich Anklang. Schofield ergänzt bei "Fox News":
Die Herzogin habe eine Hausgeburt bevorzugt, doch dazu kam es dann doch nicht wegen der Gefahr von Komplikationen. Da Meghan zum Zeitpunkt ihrer Schwangerschaft bereits 37 war, bestand nämlich ein erhöhtes Risiko.
Das ganze Drama war dem Palast am Ende ein Dorn im Auge. Schofield erklärt weiter: "Prinz William verstand die Abweichung vom Protokoll nicht und war unzufrieden damit, dass sie [die Öffentlichkeit, Anm. d. Red.] das Baby erst nach Tagen sehen durfte."
Tatsächlich trafen Informationen rund um Archies Geburt erst mit Verzögerung ein. Als der Palast vermeldete, dass Meghan in den Wehen liegt, war der Kleine bereits auf der Welt. Die Sussexes waren ins Krankenhaus geeilt und hielten Insider-Angaben zufolge zwischenzeitlich nicht einmal die royale Familie auf dem Laufenden. Dieses Spielchen war gar nicht im Sinne des Königshauses.
"Der Palast empfand dies als eines der ersten Beispiele dafür, dass sich die Sussexes distanzieren und in eine völlig andere Richtung bewegen", lautet entsprechend das Fazit der Royal-Expertin. Der spätere "Megxit" erscheint mit Blick darauf als logische Konsequenz.