Ausgerechnet die Krebs-Erkrankung von König Charles könnte dazu führen, dass sich das Verhältnis des Monarchen zu Prinz Harry wieder verbessert. Der Herzog von Sussex reiste kurzfristig nach London, nachdem die Diagnose des 75-Jährigen bekannt wurde.
Das Treffen dauerte allerdings nur circa 30 Minuten. Ein Insider erklärt nun, dass Harry seinen Vater eigentlich gern länger gesehen hätte – und liefert traurige Details.
Der 39-Jährige hatte für seinen Kurztrip nach England viel Kritik kassiert. Der Vorwurf: Es gehe Harry in erster Linie um die Außenwirkung. In einem Interview bei "Good Morning America" bekräftige er aber zuletzt, wie wichtig ihm seine Familie nach wie vor ist.
Tatsächlich hatte Harry nach Angaben eines Insiders geplant, länger in seiner Heimat zu bleiben. Kurz nach seiner Landung in London sei er aber angewiesen worden, Charles in dessen Londoner Wohnsitz Clarence House aufzusuchen und sich für die Nacht ein Hotel zu suchen, heißt es bei "The Sun". Ein Insider verrät:
Nach Sandringham ging es für den Prinzen also gerade nicht – womöglich, weil er dort unerwünscht ist. Dahinter soll eine Sorge des Palast-Personals stehen. So heißt es weiter: "Die Befürchtung war, dass sie ihn nie wieder loswerden würden, wenn er nach Sandringham geht."
Tatsächlich bestieg Charles kurz nach dem Treffen mit Harry einen Hubschrauber in Richtung Sandringham, zusammen mit Gattin Camilla. Harry dagegen flog nach nur 26 Stunden in Großbritannien wieder nach Kalifornien zu Meghan und seinen beiden Kindern. Seit dem Tod von Queen Elizabeth II. hatte er seinen Vater nicht mehr persönlich gesehen.
Obwohl er sich seinen England-Aufenthalt womöglich anders vorgestellt hatte, gab sich der Herzog von Sussex im Anschluss dankbar. Bei "Good Morning America" erklärte er unter anderem: "Sehen Sie, ich liebe meine Familie. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich in ein Flugzeug steigen und Zeit mit ihm verbringen konnte."
Zudem gab er an, künftig "so oft wie möglich" in seiner Heimat vorbeischauen zu wollen, um seine Familie zu sehen. Er zeigte sich überzeugt, dass jede Krankheit Familien "zusammenbringe". Auch Charles soll an einer Aussöhnung interessiert sein. In einem anderen Punkt erteilt er seinem jüngsten Sohn aber eine Absage.
Dabei geht es um die Frage, ob Harry seine royalen Pflichten im Zuge von Charles' Krebserkrankung wieder aufnimmt. Dafür soll der Herzog von Sussex prinzipiell offen sein, sofern Charles ihn darum bittet. Der König jedoch hat wohl eher nicht vor, eine große Anzahl von Pflichten auf andere Familienmitglieder abzuwälzen, wie eine Quelle bei der "Daily Mail" behauptet.