Silvia und Carl Gustaf von Schweden führen seit Jahren eine absolut skandalfreie Ehe.Bild: Ritzau Scanpix Foto/AP / Ida Marie Odgaard
Royals
Seit 47 Jahren sind König Carl Gustaf von Schweden und Königin Silvia verheiratet. Das Paar hat nicht nur drei Kinder, sondern inzwischen auch zahlreiche Enkelkinder.
Um zu wissen, dass es keinesfalls selbstverständlich ist, dass ein Königspaar eine so lange und absolut skandalfreie Ehe führt, genügt ein Blick in die anderen europäischen Königshäuser.
Prominentestes Beispiel dafür sind natürlich die Briten. König Charles' III. Ehe mit seiner ersten Frau Prinzessin Diana scheiterte spektakulär, auch weil der damalige Thronfolger mit der Beliebtheit seiner Frau im Volk nicht zurechtgekommen sein soll. Eine Adelsexepertin erklärt nun, warum das bei Carl Gustaf und Silvia nie der Fall war, obwohl auch die gebürtige Deutsche bei den Schweden extrem beliebt ist.
Schweden-Royals: Silvia rettete das Image des Königs
Seit kurzem ist in der ZDF-Mediathek eine Dokumentation über das schwedische Königshaus verfügbar. Der Film mit dem Titel "Mein Vater, der König" beschäftigt sich vor allem mit der Beziehung von Carl Gustaf zu seiner ältesten Tochter.
Adelsexpertin Julia Melchior kommt darin zu dem Schluss, dass kaum jemand dem König so nah stehe wie Victoria. In der Inhaltsangabe zu der Doku heißt es allerdings trotzdem, dass deren Beziehung "ein Verhältnis mit Höhen und Tiefen" sei.
Adelsexpertin Julia Melchior hat sich intensiv mit den Schweden-Royals beschäftigt.Bild: dpa / Henning Kaiser
Im Interview mit "Bunte" hat Melchior nun allerdings nicht nur über das Verhältnis von Carl Gustaf und Victoria gesprochen, sondern sich auf andere Beziehungen innerhalb der schwedischen Königsfamilie konzentriert. Und dafür, dass die Ehe des Königspaares nach wie vor so stabil ist, sieht sie einen ganz einfachen Grund.
In der Dokumentation wird unter anderem gesagt, dass das Medieninteresse, nachdem Silvia Königin wurde, vor allem ihr galt. Für Carl Gustaf sicherlich keine leichte Situation. Julia Melchior hält die Zahlen, wonach das Medieninteresse damals um 98 Prozent gestiegen sei, zwar nicht für belastbar. Ihr sei gesagt worden, dass das "die Wahrnehmung aus Sicht der Pressestelle im Königshaus in den 1970er Jahren" gewesen sei.
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Was die Adelsexpertin allerdings glaubt: Durch Silvia hat sich die Berichterstattung über Carl Gustaf zum positiven gewandelt. "Vorher galt er immer nur als der Playboy-Prinz, den keiner ernst genommen hat. Mit der Hochzeit hat sich das geändert, weil er damit seine erste gute Entscheidung getroffen hat", erklärt sie.
Am 12. März 1976 gaben Silvia und Carl Gustaf ihre verlobung bekannt.Bild: dpa / Horst Ossinger
So unterstützt Silvia ihren Mann
Melchior ist der Meinung, dass der König generell kein großes Problem damit habe, nicht im Mittelpunkt zu stehen. Und sie nennt noch einen anderen Punkt, der wohl eine große Rolle dabei spielt, warum es in Silvias und Carl Gustafs Ehe keine Eifersüchteleien um Aufmerksamkeit gibt. Die Expertin findet:
"Darüber hinaus hat Silvia die Gabe, ihren Mann bei gemeinsamen Auftritten strahlen zu lassen. Das ist ganz wichtig, immerhin ist er der Staatschef."
Wie genau Silvia das gelingt, erklärt die Expertin anschließend ebenfalls. "Wenn sie beispielsweise ein Doppelinterview geben, schaut sie vor allem ihn an und nicht in die Kamera. Sie gibt ihm und allen Anwesenden das Gefühl, dass Carl Gustaf die Hauptperson ist."
Silvia habe nie versucht, ihrem Mann den Platz streitig zu machen, fährt sie fort. "Darum glaube ich nicht, dass es da jemals eine Konkurrenz gab oder eine Eifersucht gegenüber dem Interesse an seiner Frau." Ein Drama wie um Charles und Diana war bei den Schweden also nicht zu erwarten.
Bruce Springsteen hat sich live gerade rar gemacht, 2024 spielte er im Rahmen seiner Tour hierzulande ein Konzert in Hannover. 2025 wird es sogar mehrere Shows in Deutschland geben, genauer gesagt drei. Der Ansturm auf die Tickets wird sicherlich wieder massiv sein.