Es steht nicht gut um die Hollywood-Karriere der Sussexes. Seit vier Jahren leben Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan in den USA. Dort will sich die Familie ein neues Leben und eine neue berufliche Existenz abseits des belastenden Palast-Trubels aufbauen.
In den vergangenen Wochen häuften sich jedoch die Berichte von renommierten Branchen-Insidern, denen zufolge das Paar in der größten Film- und Fernseh-Industrie einen eher schlechten Ruf hat und beruflich wohl keinen Fuß mehr auf die Erde bekommen wird.
In einem Bericht des meist gut informierten "Hollywood Reporter" wurde das Paar als "schlechte Entscheidungsträger" bezeichnet, die "häufig ihre Meinung" ändern würden. Vor allem Meghan kam schlecht weg. Die Überschrift: "Warum Hollywood Harry und Meghan fallen lässt."
In einem Artikel von "Puck" wurde zuvor der 100-Millionen Dollar-Vertrag, den Harry und Meghan mit Netflix abschlossen, als einer der schlechtesten Hollywood-Deals der letzten Jahre bezeichnet. Netflix werde die Zusammenarbeit, die die Basis der Hollywood-Existenz des Royal-Paares darstellt, wohl nicht weiterführen.
Diese Berichte werden nun von einer weiteren Recherche der britischen "Daily Mail" gestützt.
Harrys und Meghans Tätigkeiten fließen in der Firma Archewell zusammen. Hier werden Doku- und Reality-Produktionen verhandelt, sowie Buch-Deals und E-Commerce-Bewegungen.
"Ich glaube nicht, dass Mainstream-Hollywood sie jemals ernst genommen hat", zitiert die "Daily Mail" einen hochrangigen Hollywood-Produzenten. Dieser erläutert das so:
In der Phase, als Harry und Meghan den 100-Millionen-Dollar-Deal mit Netflix abschlossen, habe der Streaming-Dienst "Eitelkeits-Verträge wie Bonbons verteilt, und so zuckte jeder nur mit den Schultern und nahm an, dass ihr Unternehmen trotz der großzügigen Unterstützung nicht viel erreichen würde".
Gemeint sind Millionen-Verträge, mit denen Netflix etwa auch die Star-Produzent:innen Ryan Murphy ("Dahmer") und Shonda Rhimes ("Bridgerton") an sich band, die allerdings vergleichsweise erfolgreich waren.
"Aber selbst die größten Hater von Harry und Meghan waren schockiert darüber, wie wenig sie erreicht haben", erklärt der Produzent weiter. In einer kritischen wirtschaftlichen Phase in der amerikanischen Film- und TV-Industrie entstehe nun "eine echte Abneigung und ein echtes Misstrauen" gegenüber dem Paar.
Noch ist die Hollywood-Reise der Royals natürlich nicht am Ende. Meghan plant eine Koch-Show für Netflix, die allerdings noch keinen Titel hat und bereits von kritischer Berichterstattung begleitet wird.
Zudem passen die Berichte über den bröckelnden Hollywood-Traum des Paares zu Gerüchten, denen zufolge Harry eine Rückkehr nach England anstrebt.