Vor zwei Jahren entschieden sich Harry und Meghan dazu, das britische Königshaus zu verlassen und in die Vereinigten Staaten zu ziehen. Doch auch dort sind sie nicht vor Gegenwind sicher, zuletzt teilte eine Politikerin gegen sie aus.
Der Anlass für die Stichelei war der Rücktritt der globalen Pressesprecherin des Paares, die gerade einmal ein Jahr das Amt ausgeübt hatte. Ein Kritiker amüsierte sich darüber und schrieb einige Zeilen dazu auf Twitter:
Diesen Worten stimmten über 500 Menschen zu, darunter auch die Republikanerin Beatrice Cardenas. Die Kongressabgeordnete antworte dem Verfasser: "Sie sind besessen von dem Wort 'global'. Währenddessen haben die meisten Kalifornier keine Ahnung, wer sie sind."
Tatsächlich sind Meghan und Harry im kalifornischen Montecito und auch allgemein im gesamten Land nicht unbekannt. Obwohl Menschen das Interesse an der britischen Königsfamilie durchaus kritisieren können, leugnen lässt es sich wohl kaum. Die "US Weekly" hat beispielsweise eine eigene Rubrik für die Royals auf ihrer Website.
Es scheint allerdings so, als hätten sie die Republikaner schon von Beginn an nicht auf ihrer Seite gehabt. Bereits im Oktober 2020 schrieb der Kongressabgeordnete Jason Smith einen offenen Brief an die Botschafterin Großbritanniens in den Staaten. Dort hieß es, er sei "besorgt über die jüngsten Kommentare des Herzogs und der Herzogin von Sussex zu den Präsidentschaftswahlen".
Zuvor hatte Prinz Harry dazu aufgerufen, "Hassreden, Fehlinformationen und Online-Negativität" abzulehnen. Meghan betitelte die Wahl als die "wichtigste Wahl unseres Lebens". Auch Donald Trump hatte sich schon negativ zu dem Paar geäußert, in der Show "Pier Morgan Uncensored" betitelte er den Herzog als "Peinlichkeit", der sich "seinem Land gegenüber respektlos" verhalte.
Insofern Äußerungen des Paares zur Wahl bei der Partei Besorgnis erregen, steht das zumindest im Widerspruch damit, dass die Namen "Harry und Meghan" global unbedeutend seien.
(crl)