Als Repräsentanten der britischen Königsfamilie residieren Prinz Harry, Herzogin Meghan und Schwägerin Kate in noblen Gemächern, reisen im Privatjet und tragen (bis auf Ausnahmen) Designer-Teile. Finanzprobleme? Nicht bei den Royals! Sie beziehen eine sogenannte Apanage, eine Abfindung, finanziert von Steuergeldern.
Doch was würden die Royals verdienen, wenn sie ihre ursprünglichen Berufe ausüben würden? "The Knowledge Academy", ein Anbieter für Job-Trainings, hat jetzt genau das untersucht. Großverdiener wären die Royals nicht – bis auf eine Ausnahme.
Die Untersuchung vernachlässigt Prinz Harrys und Bruder Williams militärische Ausbildung. Würden sie diese Jobs in Vollzeit ausüben (William war zuletzt aus dem Militärdienst ausgetreten, um sich um Kate und die Kinder zu kümmern), würde Harry rund 32.000 Pfund (37.000 Euro) und William 52.000 Pfund (60.100 Euro) verdienen.
Da die Studie aber nur auf das Engagement für ihre Stiftung eingeht, kommen beide Brüder nur auf gut 21.000 Pfund (24.200 Euro) im Jahr. Da Briten durchschnittlich aber 29.000 Pfund (33.100 Euro) jährlich nach Hause bringen, liegen die Prinzen somit sogar unter dem Landesdurchschnitt.
Herzogin Kate hat einen Abschluss in Kunstgeschichte und arbeitete vor dem Royal Wedding mit William unter anderem als Einkäuferin für das britische Modehaus "Jigsaw". Würde sie in diesen Job zurückkehren, käme sie wohl nur auf 23.000 Pfund (26.700 Euro).
Einzig Herzogin Meghan wäre die Großverdienerin in der Familie: Angenommen, sie würde nach ihrer Rolle in "Suits" weiter erfolgreich als Schauspielerin arbeiten, könnte sie ihren Mann Harry mit rund 350.000 Pfund (404.700 Euro) pro Jahr unterstützen. Damit würde sie theoretisch 16 Mal so viel verdienen wie er.
(ab)