Meghan Markle sieht sich mit Mobbingvorwürfen aus dem königlichen Palast konfrontiert.Bild: ap / Kirsty Wigglesworth
Royals
In der Nacht zum Montag strahlt der US-Sender CBS das große Interview von Oprah Winfrey mit Harry und Meghan aus. Wie ein kurzer Clip schon vorab zeigte, beschuldigt Meghan das Königshaus, "ständige Unwahrheiten" zu verbreiten. Auf der anderen Seite untersucht nun der Palast Vorwürfe, wonach Meghan frühere Mitarbeiter gemobbt haben soll.
In einem Bericht der "Times" war jüngst von "emotionaler Grausamkeit und Manipulation" die Rede, die die Herzogin ausgeübt haben soll. Aufgrund von Meghans Verhalten kündigten angeblich mehrere Angestellte. Nun aber erhält die 39-Jährige deutliche Unterstützung von Freunden und Weggefährten aus ihrem vor-royalen Leben.
Das Interview von Oprah Winfrey mit Harry und Meghan wird mit Spannung erwartet. Bild: ap / Joe Pugliese
"Suits"-Star verteidigt Meghan
Unter anderem Schauspieler Patrick J. Adams meldete sich zu Wort. Er stand mit Meghan zusammen für die beliebte Anwaltsserie "Suits" vor der Kamera und veröffentlichte jetzt ein längeres Statement auf Twitter. Dabei nimmt er seine Ex-Kollegin klar in Schutz. Unter anderem schreibt der Schauspieler:
"Sie war immer eine starke Frau mit einem ausgeprägten Sinn für Tugendhaftigkeit und einer strengen Arbeitsmoral. Sie hatte nie Angst, sich zu äußern, gehört zu werden und sich selbst sowie diejenigen zu verteidigen, die ihr am Herzen liegen."
Weiter heißt es: "Es machte mich krank, das endlose rassistische, verleumderische, Klicks generierende Gift zu sehen, das von Seiten aller möglichen Medien in Großbritannien und der ganzen Welt in ihre Richtung gespuckt wurde. Aber ich wusste auch, dass Meghan stärker war, als die Menschen erkannten oder verstanden, und sie würden es bereuen, sie unterschätzt zu haben."
Mit Blick auf Meghans neuerliche Schwangerschaft klagt der Darsteller schließlich direkt das Königshaus an und meint: "Es ist obszön, dass die königliche Familie, deren neuestes Mitglied derzeit in ihr wächst, Vorwürfe des 'Mobbings' gegen eine Frau fördert und verstärkt, die im Grunde selbst gezwungen war, aus Großbritannien zu fliehen, um ihre Familie und ihre eigene psychische Gesundheit zu schützen."
Weitere Schauspielerinnen stellen sich auf Meghans Seite
Auch Ex-"Suits"-Kollegin Abigail Spencer verteidigt Meghan. Sie ist eine der engsten Freundinnen von Meghan, war auf ihrer Hochzeit 2018 und auch bei der Babyparty. Meghan habe am Set "nichts als großzügige Professionalität" gezeigt und sei im Privaten "eine noch großzügigere Freundschaft".
Schauspielerin Janina Gavankar sieht das offenbar ähnlich. "Ich kenne Meghan seit 17 Jahren. Ich sage euch, was sie ist: freundlich, stark, offen. Was sie nicht ist: 'eine Mobberin'", schrieb Gavankar auf Twitter.
"Meghan Markle ist kein Monster"
Aaron Korsh
Auch der Drehbuchautor und TV-Produzent Aaron Korsh glaubt nicht an die Geschichte von Meghan als Mobberin. Von ihm stammt die Idee für "Suits". Auf Twitter schreibt er: "Meghan Markle ist kein Monster. Sie ist eine starke Frau mit einem guten Herz, die versucht, sich in einer unvorstellbaren Situation zurechtzufinden."
Dieser Einschätzung schließen sich eine Reihe weiterer Freunde und Schauspielerinnen an. Damit hat sie ein ganzes Team von Unterstützern hinter sich. Ob sie das Thema im TV-Interview mit Oprah Winfrey ansprechen wird, bleibt abzuwarten. Die Sendung wird in der Nacht von Sonntag auf Montag deutscher Zeit im US-Fernsehen ausgestrahlt. RTL zeigt sie am Montag gegen 15 Uhr in einer Sonderausgabe von "Exclusiv".
(ju/lau)
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