Es sind nur noch wenige Wochen bis zum wohl wichtigsten Ereignis des Jahres in Großbritannien. Am 6. Mai findet die Krönung von König Charles III. statt. Rund 2000 Gäste werden zu dem Anlass erwartet, darunter natürlich William und Kate sowie ihre drei Kinder. Harry und Meghan haben ebenfalls eine Einladung erhalten, nur ob sie kommen, ist offenbar nach wie vor nicht klar – und sorgt für jede Menge Unmut.
Bis zum 3. April hatten die geladenen Gäste Zeit, für die Krönung zu- oder abzusagen. Das zumindest wurde zuletzt von palastinternen Quellen gegenüber der britischen "Daily Mail" behauptet. Doch von Harry und Meghan soll es nach wie vor keine klare Ansage gegeben haben. Für die Organisatoren ist das ein zusätzlicher Stressfaktor. Denn sie planen quasi zwei Krönungen – eine mit den Sussexes und eine ohne sie.
Dabei geht es nicht nur um die Frage der Sitzordnung, sondern auch um die Sicherheit. So soll der Palast laut Informationen der "Bild" für den Fall der Fälle ein sechsköpfiges Aufpasser-Team abgestellt haben, das ausschließlich dafür da sein soll, jeden Schritt von Harry und Meghan zu beobachten. Es sollen nämlich keinesfalls Fotos oder Aufnahmen gemacht werden, die sie eventuell später an Netflix verkaufen könnten.
Dass Harry und Meghan offenbar noch immer nicht für die Krönung zu- oder abgesagt haben, sorgt für mehr und mehr Kritik. Der Historiker und Royal-Kommentator Rafe Heydel-Mankoo fand für das Verhalten des Sussexes in der britischen TV-Sendung "GB News" nun harte Worte: "Ich denke, Harry und Meghan zeigen der Welt durch all das nur, wie kindisch, egozentrisch und ich-besessen sie sind."
Er bezeichnet es als "beschämende Publicity-Masche". Er meint, Harry und Meghan würden auf diese Weise versuchen, sich weiterhin interessant zu machen. Denn nur so schaffen sie es, in den Schlagzeilen zu bleiben, denn sie wüssten, dass sie durch ihre Entfernung vom Königshaus immer uninteressanter werden.
Dass die Sussexes nun alle mit ihrer Antwort zappeln lassen, findet Heydel-Mankoo "narzisstisch". Denn am Tag der Krönung sollte es um den König gehen. "Alle Aufmerksamkeit muss auf der Monarchie und dem König liegen", stellt er klar.