Rund zwei Jahre ist es her, seit sich Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan von den royalen Pflichten zurückgezogen haben. In den USA haben sie sich seitdem ein neues Leben aufgebaut. In der Beziehung zu Harrys Familie hat diese Entscheidung allerdings einen Knacks hinterlassen – besonders zu seinem Bruder Prinz William.
Zuletzt hofften Fans auf eine Annäherung der Geschwister. Nach dem Tod der Queen ließen sie sich immerhin gemeinsam mit Meghan und Kate in der Öffentlichkeit blicken und legten Blumengedecke nieder. Doch eine Versöhnung ist auch nach dem Tod ihrer Großmutter nicht in Sicht.
Zu groß sind die Differenzen. Denn laut Royal-Expertin Katie Nicholl hat der Streit der Brüder schon 2017, lange vor dem Rückzug des Paares, begonnen. Der Grund dafür sei Meghan, berichtete sie in der "Dan Wootton Tonight"-Show.
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Harry deutete im September 2017 an, dass er Meghan Markle einen Heiratsantrag machen wolle. Statt Unterstützung gab es von seinem Bruder lediglich einen Kommentar. "Warum die Dinge überstürzen?", soll William gefragt haben. Eine Aussage, die Harry wütend gemacht habe. "Für wen zum Teufel hältst du dich?", soll Harry erwidert haben.
Dass sich Harry dann später aus dem königlichen Leben zurückgezogen hat, kann William ihm einfach nicht verzeihen. Er sei davon ausgegangen, dass sein jüngerer Bruder immer sein "Wingman" bleiben würde. Jetzt mache er alles alleine. "Zum Glück hat er Kate an seiner Seite", sagte Nicholl.
Die Royal-Expertin steht kurz vor der Veröffentlichung ihres Buches "The New Royals". Darin beschäftigt sie sich auch mit der tiefen Spaltung innerhalb der Royals. Einen besonderen Stellenwert hat dafür zum Beispiel das bekannte Interview von Meghan Markle und Prinz Harry mit Oprah Winfrey, das ein sehr schlechtes Licht auf die Royals geworfen hat. Meghan berichtete dort unter anderem von Rassismus und Selbstmordgedanken.