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Royals: Prinz Philip brach auf Diana-Beerdigung für William die Regeln

William und Harry 1997 bei der Beerdigung von Lady Diana
Der 15-jährige William und sein 12-jähriger Bruder Harry liefen bei der Beerdigung von Prinzessin Diana hinter ihrem Sarg. Bild: imago images / UPI Photo
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Neue Doku enthüllt: Prinz Philip brach auf Diana-Beerdigung für William die Regeln

23.12.2021, 07:2113.01.2022, 11:52
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In der neuen Dokumentation "Philip: Prince, Husband, Father", die am Dienstag, 21. Dezember 2021 auf dem britischen Sender ITV ausgestrahlt wird, sprechen eine Vielzahl an Royals-Expertinnen und Experten, sowie Geschäftspartner über ihre Erinnerung an den im April verstorbenen Herzog von Edinburgh. Die Doku enthüllt unter anderem eine rührende Szene zwischen Prinz William und dem Ehemann der Queen auf der Beerdigung von Prinzessin Diana.

William und Harry waren beide noch Kinder, als ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kam. Die ganze Welt sah zu, wie die Prinzen-Söhne am 6. September 1997 schwarz gekleidet hinter dem Sarg von Prinzessin Diana herliefen. Auf ihrem Weg vom St. James's Palast bis zur Westminster Abbey wurden der 15-jährige William und sein 12-jähriger Bruder Harry von Prinz Charles, Earl Spencer und Prinz Philip begleitet. Letzterer hätte eigentlich gar nicht mitlaufen sollen.

"Ich laufe, wenn du läufst"

Philips Biograf, Gyles Brandreth, berichtete in der Dokumentation, dass Harry und William eigentlich nur mit ihrem Vater und ihrem Onkel zur Trauerfeier hätten laufen sollen – Prinz Philip war nur dabei, um seine beiden Enkelsöhne zu unterstützen. William hatte sich nämlich zunächst geweigert, hinter dem Sarg herzulaufen, solange sein Großvater nicht auch mitliefe. Nach Angaben der britischen Boulevardzeitung "The Sun" und der Autorin Ingrid Seward, habe Prinz Philip eingewilligt und versprochen: "Ich laufe, wenn du läufts".

In der 2017 veröffentlichten BBC-Dokumentation "Diana: Seven Days", erzählte William, wie schwer es ihm während der Beerdigung gefallen war, die Balance zu finden, zwischen "Prinz William, der seinen Teil erledigen musste" und "dem privaten William, der einfach nur in sein Zimmer gehen und weinen wollte, weil er seine Mutter verloren hatte".

Prinz Philip legte William "im Geheimen" den Arm auf den Rücken

Autorin Tina Brown, sagte in ihrem Buch "The Diana Chronicles", dass Philip sich nach dem Tod ihrer Mutter "hevorragend um seine Enkelsöhne gekümmert" hatte. Nicht nur nach der Zeremonie verbrachten die drei viel Zeit miteinander, sondern auch während der Beerdigung gab Prinz Philip ihnen Halt. Das bewiesen auch Kameraaufnahmen, welche zeigten, wie der Herzog von Edinburgh seine Hand tröstend auf den Rücken des trauernden Williams legte. Die britische Tageszeitung "The Telegraph" berichtete, dass Philip geglaubt habe, dass niemand seine beruhigende Geste habe sehen können.

Daran erinnerte sich auch Martin Palmer, der gemeinsam mit Prinz Philip die Organisation "The Alliance of Religions and Conservations" mitbegründet hat. "Es gibt einen Moment, wenn sie durch den Bogen von Horse Guards Parade gehen und es ist ziemlich eindeutig, dass Prinz Philip – und ich habe ihn danach gefragt und er sagte, 'Ja, ich dachte, die Kameras konnten uns nicht sehen' – sich in diesem Moment zu William dreht und ihn tröstet", erzählte er in der ITV-Dokumentation.

Prinz Philip stammte aus einer "dysfunktionalen Familie"

"Man muss sich diesen Moment einfach ansehen und man realisiert, dass dies ein Großvater ist, der versucht, seinem jungen, sehr verletzten Enkel durch diesen schrecklichen, schrecklichen Moment zu helfen", berichtete Martin Palmer in der Doku weiter. Philip habe gewusst, wie es war, in einer "dysfunktionalen Familie" aufzuwachsen – und er habe alles daran gesetzt, dass seinen Enkeln nicht dasselbe widerfuhr.

(fw)

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