Das jährliche Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ist für die britische Königsfamilie traditionell sehr wichtig. Prinz William und Prinzessin Kate lassen sich dort regelmäßig blicken, im vergangenen Jahr nahmen sie sogar ihren ältesten Sohn Prinz George mit. Von Kate ist zudem bekannt, dass sie selbst leidenschaftlich Tennis spielt, Roger Federer und sie gelten als enge Vertraute.
Doch nicht nur die jüngere Generation der Königsfamilie genießt die Wochen in Wimbledon immer ganz besonders. Auch Königin Camilla outet sich regelmäßig als großer Tennisfan. Beim Viertelfinale war sie nun persönlich zu Gast und nutzte die Gelegenheit für ein angeregtes Gespräch mit zwei Teenagern. Dabei verriet die Königin ein überraschendes Detail über ihre Tennis-Leidenschaft.
Daraus, dass der Tennissport Camilla extrem fasziniert, hat die Königin noch nie ein Geheimnis gemacht. 2013 wurde sie von dem ehemaligen Weltklassespieler John McEnroe gefragt, ob sie noch selbst Tennis spielen würde. Camilla, damals immerhin bereits 65 Jahre alt, antwortete: "Oh, sehr schlecht. Ich würde gerne wieder anfangen, aber vielleicht bin ich zu alt."
In diesem Jahr nun enthüllte Camilla, dass sie in früheren Jahren durchaus bereits Tennis-Erfahrungen gesammelt hat, berichtet der "Telegraph". Und das nicht nur als Spielerin.
Die Königin unterhielt sich bei ihrem Besuch des Viertelfinales mit den Ballmädchen Larissa und Cassie, sowie dem Balljungen Sean. Dabei drückte die Königin ihre Bewunderung für deren Arbeit aus. "Du musst ziemlich fit sein", erklärte sie etwa an Sean gerichtet. Und dann verriet sie ein überraschendes Detail:
Camilla war vor langer Zeit ebenfalls als Ballmädchen tätig und das auch noch beim traditionsreichen Queen's Club in London, den es bereits seit 137 Jahren gibt. Als Cassie ihr erklärte, dass sie nicht zum ersten Mal als Helferin in Wimbledon mit dabei ist, stellte Camilla anerkennend fest: "Du bist also eine Expertin."
Camilla besucht das Turnier schon seit Jahren regelmäßig. Meist ist sie dabei in Begleitung von Freunden oder ihrer Schwester Annabel Eliott unterwegs. Die war auch beim Viertelfinale wieder an der Seite der Königin. Und Camilla lernte bei ihrem Besuch nicht nur die Ballmädchen und -Jungen besser kennen.
Mark Mills, der früher Spürhunde betreut hat, stellte ihr seinen Begleiter Flo vor, von dem Camilla offensichtlich begeistert war. Auf Bildern ist zu sehen, wie die Königin das Tier streichelt. Für Camilla war der Besuch in Wimbledon also ein rundum gelungener Tag. Und auch die Helfer:innen, mit denen sie gesprochen hat, werden die Begegnung wohl so schnell nicht vergessen.