
Prinz Harry absolvierte einen seiner letzten offiziellen königlichen Termine in Edinburgh. Bild: reuters
Royals
27.02.2020, 16:3427.02.2020, 16:34
Es sind die letzten Termine, die er im Namen der Krone absolvieren wird. Ab dem 1. April ist Prinz Harry von seinen königlichen Aufgaben befreit. Künftig werden er und Ehefrau Meghan ihr Geld anders verdienen, ihre royalen Titel nicht mehr aktiv nutzen und abwechselnd in Kanada oder Nordamerika sowie Großbritannien leben. Sie betreten also völliges Neuland.
Kurz vor Inkrafttreten des "Megxit" war Prinz Harry nochmal in Edinburgh zu Besuch, wo er an einer Konferenz für nachhaltigeren Tourismus teilnahm. Eins war allerdings besonders: Prinz Harry verzichtete auf die royale Anrede.
Einfach nur Harry
Die schottische Journalistin Ayesha Hazarik sollte eine Rede des Prinzen bei der Konferenz einleiten und stellte den Duke of Sussex einfach als Harry vor. Ganz ohne Prinz. Das sei allerdings Harrys Wunsch gewesen. "Er hat deutlich gemacht, dass wir ihn alle nur Harry nennen sollen", sagte sie, wie in einem Video zu hören ist, das auf Twitter die Runde macht.
Bereitet sich Prinz Harry so etwa schon mal auf die Zeit nach dem 31. März vor? Oder ist es eine Trotzreaktion auf den Streit um den Markennamen "Sussex Royal"? Immerhin war die Queen "not amused" und untersagt in diesem Zusammenhang die weitere Verwendung des Wortes "Royal".
Aber nein, Fans können beruhigt sein. Es bahnt sich nicht eine neue Krise an. Harry scheint einfach extrem entspannt zu sein, wenn es um seine Anrede geht. Ayesha Hazarik berichtete nun in "Good Morning Britain" von ihrer Begegnung mit Harry und welchen Eindruck er auf sie machte. Und das war eben nicht der eines beleidigten Prinzen.
Prinz Harry braucht keinen Titel, um wichtig zu sein
Er habe "herzlich und entspannt" gewirkt und nicht wie ein Mann, der von Sorgen bezüglich der aktuellen Debatte rund um den "Megxit" geplagt wird. Was ihr besonders auffiel: Harry sei extrem locker gewesen, absolut nicht formell.
"Er lief sehr frei mit all den anderen Delegierten herum."
Außerdem sei er sehr aufsässig gewesen. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass er denkt 'das ist alles ein Albtraum, ich verstecke mich'", sagte sie. Nach diesem Auftritt ist sich die Journalistin auf jeden Fall sicher: "Er braucht ganz sicher keinen Titel, um ein ganz Großer zu sein."
(jei)
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