
In ihrer neuen Netflix-Dokumentation geben Meghan und Harry Einblick in ihre Sicht der Dinge. Bild: IMAGO/ PA Images
Royals
27.12.2022, 08:5827.12.2022, 08:58
Die Öffentlichkeit nimmt Herzogin Meghan seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry besonders genau unter die Lupe. Sie ist den kritischen Blicken der Brit:innen ausgesetzt, die jeden Fehler der Herzogin bis aufs kleinste Detail sezieren. Zumindest seit dem Umzug des Paares in die USA und der wachsenden Kluft zwischen den Sussexes und dem Rest der royalen Familie.

Herzogin Meghan ist seit der Hochzeit mit Prinz Harry in aller Munde. Bild: AFP/Getty Images / AARON CHOWN
Die kürzlich veröffentliche Doku-Serie "Harry & Meghan" auf Netflix liefert hierfür genügend Material. Nun wollen Fans einen Widerspruch aufgedeckt haben. Sie sind überzeugt: Meghan hat bewusst gelogen.
Meghan bekam einen Crashkurs in Sachen Knicks machen
In der Doku-Serie versucht das Paar, seine Sicht der Dinge an die Öffentlichkeit zu tragen. Dort erzählen Harry und Meghan etwa, wie es ihnen seit ihrer Hochzeit erging und geben private Einblicke. Eine Szene, die Meghan dort beschreibt, wird jedoch als widersprüchlich bezeichnet.

Die Veröffentlichung der Netflix-Doku schlug ein wie eine Bombe. Bild: PA/AP / Jacob King
In der Serie berichtet Harry auch von ersten Zusammentreffen Meghans mit seiner Familie. Der Prinz verrät, dass seine Großmutter, Queen Elizabeth II. (1926-2022), das erste hochrangige Familienmitglied gewesen sei, das Meghan kennengelernt hat.
Meghan beschreibt daraufhin, dass ihr Mann sie kurz vor dem ersten Treffen mit der Queen gefragt habe, ob sie wisse, wie man einen Knicks macht: "Wir waren im Auto und sind gefahren und dann meinte er: 'Du weißt, wie man knickst, oder?' und ich dachte, es wäre ein Witz". Sie habe dies verneint. Außerdem beschreibt sie vor der Kamera die witzige Situation, die darauf folgte: Sie habe einen schnellen Crashkurs in Sachen Knicksen bekommen. Nämlich von Sarah Ferguson, Prinz Andrews Ex.
Video von Meghan auf Social Media aufgetaucht
Besonders erfolgreich ist dieser allerdings nicht verlaufen. Zumindest laut Meghan. Der Knicks vor der Queen sei schrecklich gewesen, sie habe ihn viel zu tief gemacht. "Es war lächerlich", sagt sie.

Zunächst wurde Meghan in der königlichen Familie zumindest scheinbar gut aufgenommen. Bild: Pool PA/AP / John Stillwell
Was Meghan hier beschreibt, stellt sich nach Meinung mehrerer Kritiker:innen als nicht wahr heraus. Derzeit kursiert ein Video der ehemaligen Schauspielerin, die sie in einer Szene der Serie "Suits" zeigt. Meghan ist in der Anwalts-Serie zu sehen, wie sie einen Knicks macht.
So postete eine Userin auf Instagram die Szene und verurteilt in dem Beitrag die Herzogin scharf: "Das beweist nur, dass sie schon lange vor ihrem Treffen mit Harry wusste, wie man einen Knicks macht. Diese Staffel wurde 2010 gedreht. Ihr ganzer Quatsch auf Netflix über den Knicks vor der Queen war also nur eine Verhöhnung." Außerdem wirft sie Netflix vor, die Fakten nicht zu checken.
Lügt Meghan? Heftige Diskussionen in den Kommentaren
Auch in den Kommentaren wettern zahlreiche Menschen gegen die ehemalige Schauspielerin. "Deshalb fällt es so schwer, Mitleid mit ihr zu haben, und es fällt auch schwer, irgendetwas zu glauben, was sie sagt", schreibt etwa eine Person. Andere machen sich über das "schlechte Gedächtnis" der 41-Jährigen lustig.
Andere hingegen verteidigen die Herzogin und bitten die Kritiker:innen aufzuhören: "Dieser Clip ist auch kein richtiger Knicks, also hören Sie auf, sich über sie lustig zu machen. (...) Sie ist Amerikanerin und keine Gedankenleserin, warum sollte sie wissen, wie man richtig knickst?"
Eine absolute Kult-Serie wäre fast ohne ihren größten Star über die Bühne gegangen – weil der Showrunner Zweifel hatte.
Für viele ist James Gandolfini untrennbar mit der Rolle des Tony Soprano verbunden. Gerade auch dank ihm wurde die Mafia-Serie "Die Sopranos" zum Kult und prägte ein ganzes Genre.