Von Donnerstag bis Sonntag wird in Großbritannien das 70. Thronjubiläum der Queen zelebriert. Nachdem die Feierlichkeiten am zweiten Juni mit der Parade "Trooping the Colour" offiziell eingeläutet wurden, folgte am Freitag der Dankgottesdienst zu Ehren Königin Elizabeth II. in der Kathedrale St. Paul's – am Rande dessen fünf Soldaten in Ohnmacht fielen und für einiges an Aufruhr sorgten.
Ein großer Teil der Royal Family, darunter auch Prinz Harry und Herzogin Meghan, die für das Spektakel extra mit ihren Kindern aus den USA angereist waren, Premierminister Boris Johnson sowie eine Vielzahl weiterer Politiker haben an dem Dankgottesdienst für die Queen teilgenommen.
Kurz bevor Prinz Charles in der Kathedrale eintraf, kollabierten einige der anwesenden Soldaten, die sich auf den Stufen zur Kirche eingereiht hatten. Der erste Soldat war ein Angehöriger des Royal-Air-Force-Regiments. Ihm wurde zunächst von mehreren Kollegen auf die Beine geholfen, bevor er von der Kirche weggeführt wurde, um zu sich erholen. Der Zweite verweilte trotz seines Zusammenbruchs auf den Stufen, um weiter Wache zu halten.
Berichte von "The Sun" und anderen britischen Mediendiensten lassen darauf schließen, dass noch drei weitere Mitglieder der königlichen Garde auf den Stufen zur Kathedrale St. Paul's zusammengebrochen sein sollen.
"Ein Soldat ist gerade umgekippt, er erhielt medizinische Versorgung und ist nun mit Jubel wieder auf den Füßen", schrieb eine anwesende Zuschauerin auf Twitter.
Grund für die Kollapse waren mit hoher Wahrscheinlichkeit die Hitze und das stundenlange Stillstehen in der Sonne, sowie die schweren, traditionellen Uniformen der Soldaten.
Die Queen selbst war bei dem traditionellen Dankgottesdienst nicht anwesend. Aus gesundheitlichen Gründen musste die 96-Jährige den öffentlichen Auftritt absagen. Vertreten wurde die Monarchin von ihrem Sohn Prinz Charles und seiner Ehefrau Camilla.
(fw)