Sydney Sweeney: Neuer Film stellt bitteren Negativ-Rekord auf
Sydney Sweeney ist seit Monaten in aller Munde. Die Schauspielerin, die ihre Anfänge einst als kokette und zugleich naive Teenagerin Cassie Howard in der HBO-Serie "Euphoria" feierte, gilt als einer der vielversprechendsten Stars Hollywoods. So war sie zuletzt auch mit mehreren Filmen in den weltweiten Kinos vertreten. Zum Riesen-Erfolg kam es dennoch nicht.
Denn statt ihre Karriere weiter anzukurbeln, sorgen die Produktionen, die vom Thriller bis zum Biopic reichen, für einen Knick in ihrer bisherigen schauspielerischen Laufbahn. Besonders "Christy" wird zum ernst zu nehmenden Problem – und beschert Sydney Sweeney einen unliebsamen Negativ-Rekord.
Sydney Sweeney floppt im Kino
Die 28-Jährige wagt mit "Christy" den Schritt in ein neues Genre. In dem Boxdrama spielt sie die legendäre Boxerin Christy Martin – eine Rolle, die ihr sowohl körperlich als auch emotional alles abverlangt hat. Doch an den Kinokassen wird der Film zur bitteren Enttäuschung: Das Biopic bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.
In seiner zweiten Woche verlor das Biopic rund 91,7 Prozent seiner Einnahmen – laut "Box Office Mojo" ein historischer Tiefpunkt im US-Kino. Schon zum Start war das Einspielergebnis mit 1,3 Millionen Dollar auffällig niedrig.
Am zweiten Wochenende nach seiner Veröffentlichung kommt es nun sogar zum Totalausfall. Lediglich 108.487 Dollar kann die Produktion, für die Sweeney an ihre körperlichen Grenzen ging, einfahren.
Ein möglicher Grund für das Zahlenfiasko ist laut "Entertainment Weekly" schnell gefunden. Denn während "Christy" in den USA am 7. November noch auf 2100 Leinwänden gestartet war, lief er zuletzt nur noch in 900 Kinos. Bedeutet: Innerhalb nur einer Woche nahmen 1200 Standorte den Film aus ihrem Angebot.
Womit die schlechten Nachrichten für Sydney Sweeney und die Produzent:innen von "Christy" noch nicht enden. Sollte sich das Interesse an dem Film in den kommenden Wochen nicht noch überraschend schlagartig ändern, steht dem Biopic womöglich ein Millionenverlust bevor.
Selbst das verhältnismäßig geringe Budget von 15 Millionen US-Dollar wirkt derzeit schier unerreichbar. Hinzu kommt, dass der Film Teil einer großangelegten Werbekampagne war. Die Marketingkosten, die in der Regel nicht in Produktionsbudgets enthalten sind, dürften das Gesamtinvestment deutlich nach oben getrieben haben.
Sydney Sweeney verteidigt sich gegen Kritik an "Christy"
Während wohl auch die Kontroversen um Sydney Sweeney zum fehlenden Erfolg von "Christy" beitragen, fielen die Prognosen vor dem Start bereits verhalten aus. Die 28-Jährige erklärte daraufhin in einem Instagram-Post, sie sei dennoch stolz auf das Projekt.
"Wir machen Kunst nicht immer für Zahlen, sondern um etwas zu bewirken. Und 'Christy' war das wirkungsvollste Projekt meines Lebens", schrieb sie. Dennoch nahm die Kritik am kommerziellen Misserfolg weiter zu.
Besonders Schauspielerin Ruby Rose ("Batwoman"), die ursprünglich selbst an dem Projekt beteiligt gewesen sein soll, teilte ordentlich aus. Sie warf Sweeney öffentlich vor, das Projekt ruiniert zu haben, und bezeichnete sie unter anderem als "Idiotin".
