
Prinz Andrew ist hier mit seinen Töchtern Beatrice und Eugenie zu sehen.Bild: Chris Jackson/Getty Images
Royals
27.01.2022, 14:2927.01.2022, 14:29
Vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass in den USA eine Zivilklage wegen sexuellen Missbrauchs gegen Prinz Andrew eingereicht wurde. Darin sagte das mutmaßliche Opfer Virginia Giuffre aus, dass sie vor mehr als 20 Jahren von dem Sohn der Queen missbraucht worden sei. Konkret benannte sie dabei Tatorte wie das Haus von Jeffrey Epstein in New York, Epsteins Privatinsel in der Karibik sowie das Haus der Epstein-Vertrauten Ghislaine Maxwell.
In der Klage ist zu lesen, dass sie gegen ihren Willen zum Geschlechtsverkehr mit dem Prinzen gezwungen worden sei. Der Sohn der Queen bestritt die Vorwürfe und sagte bereits in einem Interview mit der BBC vor über zwei Jahren, dass er sich nicht an ein Treffen mit ihr erinnern könne. Im Anschluss daran trat der Prinz von seinen königlichen Pflichten zurück. Nun wurde bekanntgegeben, dass sich der 61-Jährige im Zivilprozess gegen Missbrauchsvorwürfe der Klägerin Giuffre verteidigen will.

Virginia Giuffre, hier 2019 in New York.Bild: imago images/ZUMA Wire
Prinz Andrew weist Vorwürfe zurück
Wie unter anderem die "New York Post" berichtet, erklärten seine Anwälte in einem Gerichtsdokument Folgendes: "Prinz Andrew verlangt einen Geschworenen-Prozess zu allen in der Klage aufgeführten Punkten." Gegenüber der Nachrichtenagentur AFP sagte Giuffres Anwalt David Bowies, dass er sich darauf freue, den Prinzen mit seinen Leugnungen zu konfrontieren.
Der Royal wies alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe von sich. In dem bei einem Bundesgericht eingereichten Dokument heißt es zudem mit Blick auf den verstorbenen US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein: "Prinz Andrew weist zurück, dass er ein Mitverschwörer von Epstein war oder dass Epstein ihm Mädchen besorgte." Zuvor scheiterte Andrew mit einem Antrag auf Abweisung der Klage. Aus seinem Umfeld soll es jetzt heißen, dass die Angelegenheit vor Gericht geklärt werde.
Vor zwei Wochen verlor Prinz Andrew seine militärischen Dienstgrade und seine royalen Schirmherrschaften, eine Reaktion des britischen Königshauses auf die Bekanntgabe, dass der Prozess zugelassen sei. Somit wird sich Andrew dort als privater Bürger verteidigen müssen. Dies teilte der Buckingham-Palast in London mit.
(iger)
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