Prinzessin Lilibet hat gerade ihren zweiten Geburtstag gefeiert. Die Tochter von Prinz Harry und Herzogin Meghan lebt mit ihren Eltern und ihrem älteren Bruder Prinz Archie in den USA. Ein persönliches Treffen mit ihrer royalen Verwandtschaft war an diesem Geburtstag deshalb nicht möglich.
Trotzdem soll König Charles III. sich für seine jüngste Enkelin Medienberichten zufolge etwas ganz Besonderes überlegt haben. Das Geschenk hat für die Royals wohl vor allem emotionalen Wert. Das dürft wohl auch für ein Geschenk gelten, das Herzogin Meghan schon vor einiger Zeit für ihre Tochter besorgt hat.
Im vergangenen Jahr konnte Lilibet ihren Geburtstag noch in Großbritannien feiern. Anlässlich des Thronjubiläums von Queen Elizabeth II. war die ganze Familie nach Europa gereist und verbrachte den ersten Geburtstag der kleinen Prinzessin in London. In diesem Jahr blieben Lilibet, Archie, Harry und Meghan in den USA. Doch ein besonderes Geschenk mit Bezug zu Großbritannien gab es für Lilibet trotzdem.
Wie der "Express" schreibt, soll Charles seiner jüngsten Enkelin ein Spielhaus geschenkt haben, das ihre Eltern in Montecito in den Garten stellen können. Eine Quelle sagte dem Blatt, der König lasse Angestellte "nach einem extra angefertigten Spielhaus suchen, ähnlich dem, das die Queen und Prinzessin Margaret hatten, als sie Mädchen waren."
Ein Geschenk mit großem emotionalem Wert also. Denn höchstwahrscheinlich wird Harry seiner Tochter irgendwann erzählen, dass ihre Urgroßmutter ebenfalls in so einem Haus gespielt hat.
Gut möglich, dass Charles versucht, seiner Enkelin auf diese Art und Weise eine Verbindung zur Königsfamilie zu geben. Denn aufgrund der großen Entfernung zwischen den USA und Großbritannien sieht Lilibet ihre berühmte Verwandtschaft kaum.
Vor Kurzem meldete sich dazu Graydon Carter zu Wort. Der frühere Herausgeber der "Vanity Fair" war unter anderem Gastgeber der Party, auf der Prinzessin Diana ihr berühmtes "Revenge Dress" trug. Für Harrys und Meghans Entscheidung, ihre Kinder in den USA aufzuziehen, hat er keinerlei Verständnis. Er sagte:
Carter ist überzeugt, dass diese Entscheidung den Sussexes "auf die Füße fallen" werde. Seine Argumentation: In Montecito gebe es sicherlich nicht viele Kinder in Archies und Lilibets Alter, da viele Familien es sich gar nicht leisten könnten, dort zu wohnen.
Mit Harry und Meghan selbst ging der Journalist in seinem Interview mit dem "Telegraph" hart ins Gericht. "Sie bekommen zu viel Aufmerksamkeit. Für Leute wie sie ist nicht-Verfügbarsein der größte Wert. Wenn du zu viel stattfindest, besteht die Chance, dass die Öffentlichkeit genug von dir hat."
Sein bitteres Fazit:
Ob Harry und Meghan das inzwischen ebenfalls so sehen, ist fraglich. Fest steht allerdings, dass es Harry sehr wichtig war, den zweiten Geburtstag mit seiner Tochter gemeinsam zu feiern. Dafür war der Herzog von Sussex auch bereit, einigen Ärger auf sich zu nehmen.
Eigentlich hätte Harry am Montag bei seinem Prozess gegen den "Daily Mirror" aussagen sollen. Doch da Harry nicht pünktlich zu dem Termin erschien, sagte sein Anwalt laut der "Times", Harry sei "gestern Abend von Los Angeles geflogen, da er mit seiner Tochter Geburtstag feierte" und seine Reiseangelegenheiten komplizierter seien, als die anderer Zeug:innen.
Der Richter wirkte von der Argumentation eher wenig überzeugt und zeigte sich resigniert. Er wolle das Thema nicht weiter diskutieren, da es sich nun ohnehin nicht mehr ändern ließe, sagte Richter Fancourt.