In den vergangenen Monaten sorgten die britischen Royals immer wieder für Aufsehen in den internationalen Medien. Im Mittelpunkt standen zuletzt vor allem die Krebserkrankungen von König Charles und Prinzessin Kate. Doch auch die Beziehung zwischen der Königsfamilie und dem entfremdeten Prinzen Harry bleibt weiterhin nicht außer Acht. Dabei lebte die Hoffnung auf eine Versöhnung zwischen den beiden Lagern zuletzt wieder auf.
Ausgerechnet die bevorstehende erneute Veröffentlichung der Skandal-Memoiren "Spare" des Herzogs von Sussex könnte nun die Wogen glätten. Denn entgegen jeder Erwartung nutzt er die Möglichkeit wohl nicht, seine Familie erneut öffentlich an den Pranger zu stellen.
Es heißt, Harry werde seinem Buch keine weiteren pikanten Details über das britische Königshaus hinzufügen. Dabei bietet sich mit der Neuveröffentlichung der royalen Biografie im Taschenbuch-Format eine einmalige Chance. So könnte der 39-Jährige die gesamte Thematik noch einmal von einer neuen Seite aufrollen.
Darauf verzichtet er jedoch überraschend. Dass keinerlei Ergänzungen geplant sind, hat laut "Daily Mail" der Verlag Penguin Random House selbst bestätigt. Dies sei eher ungewöhnlich für einen internationalen Bestseller. Daher kommen Spekulationen um einen potenziellen Versuch der Zusammenführung von Harry und seinem Vater jetzt vermehrt auf.
Anlass zu einem weiteren Kapitel in seinen Memoiren hätte der Bruder von Prinz William sicherlich allemal. Schließlich sorgten die Royals im aktuellen sowie auch vergangenen Jahr für zahlreiche Schlagzeilen.
Interessanterweise kollidiert die Veröffentlichung des Buches (22. Oktober in den USA, 24. Oktober in Großbritannien) zusätzlich mit einem wichtigen Termin des Monarchen. So findet vom 21. bis 25. Oktober ein Treffen der Regierungschefs des Commonwealth in Samoa statt. Charles wird zum ersten Mal seit seiner Thronbesteigung an diesem teilnehmen.
Aktuellen Berichten zufolge wird die Neuauflage von "Spare" in insgesamt 16 Sprachen übersetzt. Neben dem Inhalt soll auch das Cover beim Alten bleiben.
Bereits kurz nach der Veröffentlichung im Januar vergangenen Jahres entpuppte sich die Lektüre als ein wahrer Bestseller. So verkaufte sie sich weltweit mehr als sechs Millionen Mal, sowohl die physische Ausgabe als auch das Audiobuch-Format waren gefragt. Obwohl Harrys Ruf sichtlich unter "Spare" litt, bescherten die Memoiren ihm einen finanziellen Erfolg.
Mit seinen Enthüllungen aus dem britischen Palast knackte der Prinz sogar einen Rekord. So wurde seine Biografie zum sich am schnellsten verkaufenden Sachbuch aller Zeiten. Damit stellte er selbst die damaligen Erfolge von Barack und Michelle Obama in den Schatten.