Weihnachten werden die britischen Royals wohl auch in diesem Jahr ohne Harry und Meghan verbringen. Zwar hieß es zunächst, die Sussexes würden auf eine Einladung hoffen, doch zu dieser ist es offenbar nicht gekommen zu sein. Die Fronten sind wohl einfach zu verhärtet. Ob die beiden dennoch in den Genuss royaler Weihnachtsgeschenke kommen werden? Denn diese werden bei den Windsors großgeschrieben. König Charles III. mag es dabei allerdings eher unkonventionell.
Wenn es um Geschenke geht, lassen sich die Royals immer etwas Besonderes einfallen – meist etwas Ungewöhnliches wie singende Spielzeughamster, Duschhauben oder Toilettenpapierhalter. Ein ehemaliger Angestellter der Royals hat nun Details dazu verraten.
Grant Harrold arbeitete sieben Jahre lang als Butler für Charles, damals noch Prinz, in dessen Haus in Highgrove. Auch bei einigen Weihnachtsfesten war er somit mit dabei und erzählte nun der britischen Zeitung "Mirror", dass an den Feiertagen auch die Mitarbeiter nicht leer ausgingen.
"Früher hatten wir alle diese Schubladen, in denen ich morgens meine Post bekam, und so machte er das auch an Weihnachten, er hinterließ lustige kleine Dinge", berichtete Grant Harrold. Dass Charles die kleinen Dinge, die er an seine Angestellten weitergab, extra für sie besorgt hat, glaubt der Ex-Butler allerdings nicht.
"Einmal hinterließ er eine Dose Lachs und in einem Jahr bekam ich eine Salz- und Pfeffermühle, die in ein Band eingewickelt war. Er hatte wahrscheinlich einen Korb bekommen und manchmal war eine Menge darin und er gab uns einige der Stücke", erklärte er weiter.
Harrold fand diese Art der Geschenke oder der Geschenke-Weitergabe ziemlich kurios – allerdings nicht im negativen Sinne. "Ich fand es einfach so bizarr, weil man diese kleinen Dinge nicht erwartet hat." Es zeige seiner Meinung nach vielmehr, dass die Royals "diese lustige, praktische Seite an sich haben".
Es blieb aber nicht nur bei den kleinen Aufmerksamkeiten in der Schublade, hin und wieder gab es auch größere Geschenke, wie der ehemalige Butler von König Charles offenbarte. "Wirklich richtige Geschenke waren Dinge wie Teetassen und Untertassen oder Whiskygläser. Einmal bekam ich einen schönen Wasserkrug", erzählte er der Zeitung. Manchmal ergaben sich aus diesen Geschenken dann über die Jahre sogar kleine Sets.
Zusätzlich zu den Aufmerksamkeiten erhielten alle Mitarbeiter:innen außerdem traditionell die berühmte Weihnachtskarte der Royals. "Das war immer etwas ganz Besonderes", erinnerte sich Grant Harrold an die Zeit zurück.