Erst vor Kurzem hatte sich die Frau, mit der Prinz Harry angeblich hinter einem Pub sein erstes Mal erlebte, öffentlich zu Wort gemeldet. Obwohl Harry in seinen Memoiren keinen Namen nennt und nur von "einer älteren Frau" spricht, sagte Sasha Walpole nun noch einmal in einem Interview, dass ihrem Umfeld sofort klargewesen wäre, dass Harry dort über sie schreibt.
Die Baggerfahrerin war nun in der Talkshow "Piers Morgan Uncensored" zu Gast. Deren Moderator Piers Morgan gilt als erklärter Gegner von Harry und seiner Ehefrau Meghan und wollte nun von Walpole weitere Details zu ihrem angeblichen ersten Mal mit dem Herzog von Sussex erfahren. Und Walpole liefert ihm genau das.
Walpole bestätigt Morgan, dass nicht nur Harry, sondern auch sein Bruder Prinz William den Pub namens "Vine Tree", hinter dem es passierte, öfter besucht hätten. Harry und sie hätten sich herausgeschlichen, um zu rauchen und tatsächlich sei es Harry gewesen, von dem die Liaison ausging. "Er machte den ersten Schritt. Ich weiß nicht einmal wirklich, warum oder was passiert ist. Wir wollten eine Zigarette rauchen und dann, bevor wir wussten, was geschah, war es passiert", erinnert sich Walpole.
Als Morgan von ihr wissen will, warum sie bis jetzt nicht öffentlich darüber gesprochen hat, begründet Walpole ihren Entschluss damit, dass sie Harry immer als einen Freund gesehen habe. "Es kam mir nie in den Sinn, damit Geld zu machen", erklärt sie, und fügt hinzu: "Manche Sachen sollten besser nie gesagt werden."
Morgan wirft ein, dass Harry, ja auch ihre Privatsphäre missachtet hätte. Immerhin habe der Royal die Geschichte in seinem Buch ausgebreitet. Der Moderator will von seinem Gast wissen, ob sie Harry deshalb nun für heuchlerisch hält. Walpole antwortet:
Schon in einem ersten Trailer zu dem Gespräch war deutlich geworden, dass Walpole Harrys Entscheidung, sie nicht über die Einbeziehung der Geschichte in seinem Buch vorzuwarnen, nicht nachvollziehen kann. "Er hätte mich warnen können, sagen, dass er es im Buch bringt", meint Walpole und ergänzt: "Auch, wenn er nicht fragt, ob es ok ist, mir zumindest eine Option geben, was ich deswegen tun möchte."
Bereits in einem früheren Interview hatte Walpole gesagt, dass Harry und sie seit Langem keinen Kontakt mehr hätten. Dennoch verfolgt sie das Drama rund um die Royals natürlich weiterhin. Was in der Familie los sei, sei traurig, sagt Walpole.
Als Morgan schließlich von ihr wissen will, was sie von Harrys Ehefrau Herzogin Meghan hält, lässt sie sich zu keinem Angriff auf die beiden hinreißen. Zwar stimmt sie Morgan zu, dass Meghan und sie "eine Menge gemeinsam" hätten, denn: "Wir nennen ihn beide 'H'", aber sie sagt auch: "Ich kenne die Frau nicht und ich wünsche ihm nur das Beste."
Auf die Frage, ob Harry auf sie glücklich wirke, sagt sie: "Er ist auf jeden Fall nicht der Junge, an den ich mich erinnere." Doch sie gibt auch zu bedenken, dass sie ihn lange nicht gesehen habe und deshalb auch nicht wissen könne, was in ihm vorgehe.