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Prinz Harry hat nach Netflix-Doku Forderung an die Royals

ARCHIV - 16.01.2020, Gro
Prinz Harry soll angeblich eine deutliche Forderung an die Königsfamilie stellen.Bild: AP / Kirsty Wigglesworth
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Prinz Harry wendet sich nach Netflix-Doku mit Forderung an die Royals – "schwer zu verdauen"

19.12.2022, 16:18
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Prinz Harry und Herzogin Meghan haben der britischen Königsfamilie in der Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" schwere Vorwürfe gemacht. Die zeigte sich bisher in der Öffentlichkeit davon ungerührt. Beim Weihnachtskonzert von Prinzessin Kate präsentierten die Royals sich demonstrativ als Einheit. Nun enthüllen britische Medien, dass Harry angeblich eine Forderung an die Königsfamilie gestellt haben soll.

Die Vorwürfe, die Harry den Royals in der Doku machte, wiegen schwer. Der Herzog von Sussex erklärte, dass es bei der "Sandringham Summit", also dem Treffen, in dem darüber entschieden werden sollte, unter welchen Bedingungen Harry und Meghan die Königsfamilie verlassen dürfen, zum Eklat gekommen sei. Sein Vater habe gelogen, Prinz William habe ihn angeschrien und Queen Elizabeth II. habe nur stumm in der Ecke gesessen. Hinzu kommen die Vorwürfe an den Palast, dass man Meghan nicht ausreichend vor der britischen Presse geschützt habe und dass gezielt Informationen über das Paar an die Medien weitergegeben worden seien.

Prinz Harry: Die Royals sollen Verantwortung übernehmen

Für all das wollen die Sussexes nun offenbar eine Entschuldigung. Die "Times" schreibt, Harry und Meghan wollten sich "mit der Königsfamilie zusammensetzen" um über die Vorwürfe aus der Dokumentation zu sprechen. Vor allem eine Sache soll Harry und Meghan am Verhalten der Royals besonders ärgern.

ARCHIV - 16.02.2021, USA, ---: HANDOUT - US-Moderatorin Oprah Winfrey (r) spricht bei einem Interview mit Prinz Harry von Gro�britannien und seiner Ehefrau Herzogin Meghan. (zu dpa: �Eskalation in sec ...
Schon nach ihrem Oprah-Interview sollen die Sussexes sich angeblich eine andere Reaktion des Palastes gewünscht haben.Bild: PA Media / Joe Pugliese/Harpo Productions

Nachdem Lady Susan Hussey, einer Assistentin von Queen Elizabeth II., einen Kommentar über die Herkunft von Ngozi Fulanis, der Chefin der Wohltätigkeitsorganisation "Sistah Space", gemacht hatte, arrangierte der Palast ein Treffen. Die beiden Frauen sollen sich ausgesprochen haben. Hussey, so hieß es, habe Ngozi bei dem Treffen ihre "ehrliche Entschuldigung" angeboten.

Für Harry und Meghan offenbar ein Grund für Groll auf die Royals. "Nichts dergleichen wurde je getan, als Harry und Meghan verschiedene Bedenken geäußert haben – kein Treffen, keine förmliche Entschuldigung, das Übernehmen von Verantwortung oder Rechenschaft", zitiert die "Times" eine Quelle, die dem Paar nahesteht. Der Insider kommt zu dem Schluss:

"Das ist schwer zu verdauen – zu 100 Prozent würden sie gerne ein Treffen haben."

Schon früher ähnliche Vorwürfe

Es ist nicht das erste Mal, dass aus dem Umfeld der Sussexes der Wunsch laut wird, dass sich die Königsfamilie bei ihnen entschuldigen soll. In einer überarbeiteten Version der Sussex-Biografie "Finding Freedom" hatten Quellen aus dem Umfeld des Paares im vergangenen Jahr schon einmal ihren Unmut geäußert. Damals ging es darum, dass die Königsfamilie nach dem Oprah-Interview von Harry und Meghan nie öffentlich Verantwortung für die Vorfälle übernommen hatte, von denen die Sussexes damals gesprochen hatten.

Nun scheinen Harry und Meghan das Thema diesmal in einem persönlichen Gespräch klären zu wollen. Ob die Königsfamilie ihnen das allerdings gewähren wird, nun, da sie wissen, dass Harry und Meghan auch bereit sind, öffentlich über private Familiengespräche auszupacken? Das bleibt abzuwarten.

Lena Kesting: ZDF, Studium, Leistungssport, Freund, Moma

Ob Olympische Spiele, Ski-Weltcup oder Fußball: Bei Lena Kesting dreht sich alles um Sport. Bevor sie als Journalistin von den größten athletischen Events der Welt berichtete und im "ZDF-Morgenmagazin" regelmäßig den Sport präsentierte, sammelte die "Wunderwaffe" der ZDF-Sportredaktion selbst Erfahrung als Leistungssportlerin. Auf ihrer Karriere-Wunschliste ist allerdings noch ein Posten offen.

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