In der Öffentlichkeit gibt sich Herzogin Meghan stets perfekt: Ein mildes Lächeln für die Kameras, ein strahlendes für Kinder oder ältere Menschen. Interessiert hört sie sich die Alltagserlebnisse von Mitarbeitern von Charity-Organisationen an, auch für innige Fotos mit der Belegschaft von Krankenhäusern oder Schulen ist sich Prinz Harrys Frau nicht zu schade.
Ein Kameramann, der mit Meghan eng zusammengearbeitet haben will, als der Herzoginnen-Titel in weiter Ferne lag und sie noch Markle hieß, zeichnet nun aber ein ganz anderes Bild von Miss Sunshine.
Im Interview mit der "Daily Mail" beschreibt er die Zusammenarbeit mit ihr am Set als "schwierig" und "herausfordernd". Der Medienprofi, der mit Meghan in Kanada an einem Promo-Projekt arbeitete, während sie noch in der Anwaltsserie "Suits" zu sehen war, erklärt in dem Gespräch, dass sie in der Branche bereits einen schwierigen Ruf genoss: "Die Leute haben mich schon vorgewarnt: 'Mach dich besser auf etwas gefasst!'" TV-Insider hätten sie bereits vor ihrem Einheiraten in die royale Familie "Prinzessin" genannt. Der Grund: Meghans "unverschämtes" Auftreten.
"Sie war eine Diva. Es machte sich an ihrer Einstellung bemerkbar, wie sie mit Menschen sprach, welche Regeln sie aufstellte. Sie kam mit einer Baseballkappe ans Set, hielt den Kopf gesenkt, ging direkt in den Make-up-Raum", erinnert sich der Kameramann. Und weiter: "Sie hat sich so verhalten, als wollte sie von niemandem gesehen werden. Als würde sie draußen auf der Straße Paparazzi davon abhalten wollen, ein Foto zu schießen." Dieses Verhalten von Meghan hätte ihre Kollegen so gar nicht beeindruckt – im Gegenteil.
Am Set hätte sie zudem noch Forderungen gestellt. So sollte das Team eine ganz besondere Art Blumen für sie besorgen, außerdem musste ein spezieller (und teurer) Champagner bereitstehen. "Man musste vor jeder Aufnahme um Erlaubnis fragen. Sie war der Boss. Es fühlte sich an, als würden wir alle auf Eiern laufen." Auch ihre Füße wollte die Schauspielerin keinesfalls zeigen, weil sie sie "hässlich" fand. Zudem brachte Meghan gleich ein ganzes Team mit zu dem Termin, das sich wie die "Mean Girls" aufgeführt hätte. Der Kameramann: "Sie waren eine Clique, haben über andere Leute gelacht."
Eine positive Erinnerung hat er dann aber doch an Meghan Markle: "Die Arbeit an sich war einfach mit ihr. Wenn du einmal 'Action' gerufen hast, wusste sie, was zu tun war."
(ab)