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"Gewitter im Kopf": ARD-Kanal löscht Beitrag nach Tod von Jan Zimmermann

Zwei Millionen Menschen haben "Gewitter im Kopf" auf Youtube abonniert.
Zwei Millionen Menschen haben "Gewitter im Kopf" auf Youtube abonniert.Bild: Gewitter im Kopf/Youtube
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Tod von Jan Zimmermann: Funk löscht Beitrag zu "Gewitter im Kopf" nach Kritik

Vor wenigen Tagen erschütterte der Tod von Jan Zimmermann, der durch den Youtube-Kanal "Gewitter im Kopf" bekannt wurde, die Social-Media-Welt. Der ARD-Kanal Funk musste nun einen Beitrag löschen.
26.11.2025, 09:5326.11.2025, 09:53

Jan Zimmermann war zum Zeitpunkt seines Todes gerade einmal 27 Jahre alt. Jahrelang ließ er seine Community an seinem Leben mit Tourette teilhaben – offen, ehrlich und mit viel Humor.

Mit seinem Kanal "Gewitter im Kopf" wurde er für viele junge Menschen zur Inspiration. Umso größer ist der Schock über seinen plötzlichen Tod, der am 24. November 2025 bekannt wurde.

Jan Zimmermann: Todesursache bekannt

Jan Zimmermann wurde bereits am 18. November leblos in seiner Wohnung in Königswinter bei Bonn aufgefunden. Die Polizei bestätigte, dass ein Todesermittlungsverfahren abgeschlossen wurde und keine Hinweise auf Fremdverschulden vorlägen.

Mittlerweile hat sich auch sein langjähriger Freund und Youtube-Partner Tim Lehmann öffentlich geäußert. In einem emotionalen Instagram-Post teilte er mit, dass Jan Zimmermann an einem epileptischen Anfall gestorben sei. Der Tod sei völlig unerwartet gekommen.

"Der Schmerz, der in uns sitzt, lässt sich mit keinen Worten beschreiben", schrieb Lehmann. Gleichzeitig bat er darum, von weiteren Anfragen abzusehen, da man aktuell keine weiteren Details teilen wolle.

Funk löscht Reel zu "Gewitter im Kopf"

Die traurige Nachricht zum Tod des Youtubers wurde auch auf dem öffentlich-rechtlichen Kanal Funk thematisiert – doch kurze Zeit später wurde das Reel offline genommen.

Funk kommuniziert die Löschung eines Beitrags zu Jan Zimmermann.
Funk kommuniziert die Löschung eines Beitrags zu Jan Zimmermann.Bild: funk/instagram

Der Kanal kommuniziert den Grund transparent. So heißt es in der Instagram-Story: "Wir haben das Reel zu Jan Zimmermann gelöscht. In dem Video war ein flackernder Effekt, der für Menschen mit Epilepsie problematisch sein könnte." Und weiter:

"Danke für eure Hinweise zu dem Thema – wir sind da künftig vorsichtiger."

Wegen des Themas waren zuvor schon mehrere Personen an die Kanal-Verantwortlichen herangetreten und hatten Kritik geübt.

Auf Reddit finden sich nun diverse positive Rückmeldungen auf die offene Kommunikation des Kanals. "Man hätte es auch einfach löschen können und es wäre als wäre nichts gewesen", meint ein User.

Ein anderer Nutzer rekapituliert: "Bereits gestern hatte es in den Kommentaren unter dem Beitrag auf Instagram deshalb viel Kritik gegeben. Nach Bekanntgabe der Todesursache hat sich Funk vermutlich zum Handeln gezwungen gesehen."

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