In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Ampel eigentlich eine Cannabis-Legalisierung vereinbart. Doch die Frage, "Wann Bubatz legal?" blieb lange unbeantwortet.
Jetzt könnte das Warten doch ein Ende haben. Am Mittwoch präsentierten Gesundheitsministier Karl Lauterbach und Agrarminister Cem Özdemir konkretere Informationen.
Besonders interessant: Gras soll nicht in herkömmlichen Geschäften angeboten werden. Das sorgte bestimmt für Enttäuschung bei diversen Deutschrap-Stars. Die hatten vielleicht schon Pläne für Cannabis-Shops in der Schublade.
Wer endlich legal einen rauchen will, soll Cannabis zukünftig in gemeinnützigen Vereinen erwerben können.
Während Politiker:innen noch mitten in der Legalisierungs-planung stecken, gibt es vor allem auf Reddit noch eine viel relevantere Frage: Wie sollen die Cannabis-Vereine heißen?
Ganz vorne dabei sind urige Namen – inspiriert von bayrischen Wirtshäusern und traditionellen Gaststätten. Das könnte vor allem die CSU verärgern, die Cannabis noch nicht so recht als Teil der Wirtshaus-Kultur akzeptieren kann. So gab es Namensvorschläge wie:
Auch Harry Potter-Fans könnten auf ihre Kosten kommen. Die Kultbücher haben uns alle in der Kindheit und Jugend begleitet. Jetzt könnten sie im Erwachsenenleben eine neue Bedeutung bekommen:
Besonders viele Vorschläge sollen den aktuellen Gesundheitsminister Karl Lauterbach ehren. Der hat selbst auch schon mal an einem Joint gezogen – natürlich nur zu Forschungszwecken. Vielleicht kann er das Experiment bald mit "Lauterkush" wiederholen:
Nicht nur verrucht, sondern auch verraucht könnte es in einem anderen Verein zugehen. Der kann dann wohl mit einer außergewöhnlich großen Auswahl an Cannabissorten werben:
Die Vereine sollen sich aus Mitgliederbeiträgen finanzieren. Ganz im Sinne ihrer Gemeinnützigkeit wären die folgenden Namen:
Kiffer:innen müssen sich bis zur finalen Legalisierung vermutlich noch etwas gedulden. Wer sich in der Zwischenzeit nicht mit Kiffen strafbar machen will, kann sich zumindest auf Reddit ablenken.
Wenn auch die Ampelpläne noch unklar sind, einige gute Namen für die Cannabis-Vereine gibt es jetzt zumindest.