
Robbie Williams verarbeitet in seinem Biopic "Better Man" seine wilde Vergangenheit.Bild: Invision / Matt Licari
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Die Karriere von Robbie Williams nahm in den 1990er-Jahren ihren Anfang. Mit der britischen Popband Take That konnte er ein halbes Jahrzehnt lang nicht nur zahlreiche Erfolge verbuchen, sondern auch den Startschuss für seine Solo-Karriere geben. Seither ist der "Angels"-Interpret kaum mehr aus der Musikwelt wegzudenken. Wobei vor allem sein turbulentes Leben – das auch von einigen Negativschlagzeilen geprägt ist – für viel Aufsehen sorgte.
Sein neuer Film "Better Man" dreht sich um eben genau dieses. Während der Sänger in dem Biopic seine Vergangenheit verarbeitet, tut er dies offenbar zuletzt auch im Rahmen eines Interviews seiner Pressetour. Im Gespräch zeigt sich Robbie Williams dabei überraschend verletzlich und selbstreflektiert.
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"Nie gut genug": Robbie Williams offenbart traurige Erkenntnis
Drogen- und Alkoholexzesse sind für den heute 50-Jährigen längst abgeschrieben. Und das, obwohl er in den 90er-Jahren noch zeitweise für genau solche Aktionen bekannt war. So lebte der gebürtige Brite ein Rockstar-Leben, wie es im Buche steht – Schattenseiten inklusive. Dass er das zwar heute hinter sich gelassen hat, es ihn aber dennoch weiter beschäftigt, legt er im Gespräch mit "Gala" offen dar.
"Ich bin freundlicher mit mir", ist eine der ersten Aussagen, die Robbie Williams über die Veränderungen in seinem Leben anmerkt. Auf Nachfrage, was genau er damit meine und inwiefern sich sein damaliges Leben von seinem heutigen unterscheide, entgegnet er:
"Ich mochte mich nicht besonders. Ich hasste mich geradezu und habe versucht, mich mit Alkohol und Drogen zu zerstören."
Damals sei er "sehr negativ" gewesen. Das habe zu Selbstwertproblemen geführt. Robbie Williams habe "keine Liebe annehmen" können, erinnert er sich. Dass sich das Blatt inzwischen gewendet hat, macht er anschließend jedoch ganz deutlich.
"Heute bin ich gütiger zu mir, erlaube mir mal falsch zu liegen und kann mir Fehler verzeihen", räumt er ein. Zwar arbeite er noch immer an sich, befinde sich aber inzwischen "auf der Zielgeraden".
Frau und Kinder helfen Sänger aus dunkler Zeit heraus
Eine wichtige Rolle in seinem Sinneswandel spielte in den vergangenen Jahren auch die Familie des Sängers. Dazu, wie seine Frau Ayda und die vier gemeinsamen Kinder letztlich zu seinem Heilungsprozess beigetragen haben, erklärt er: "Ich fange an zu verstehen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein: Für mich war das, ein Ehemann und Vater zu sein. Das ist meine Bestimmung."
Seinen Liebsten wolle er nun den nötigen Halt in ihrem Leben geben. Etwas, dass einst auch seine Ehefrau für ihn getan hatte. "Sie hat sich die Zeit genommen, mich kennenzulernen und mich zu verstehen", schwärmt Robbie Williams von der Mutter seiner Kinder und betont zuletzt: "Sie hat unendliche Geduld mit mir."
In der Nacht von Sonntag auf Montag schauten zahlreiche Menschen in Richtung USA. Der Grund: Der Super Bowl, der als wohl größte Sportveranstaltung der Welt gilt. Und diese sorgte auch mal wieder für jede Menge Gesprächsstoff.