Jacob Elordi reagiert auf umstrittene "Saltburn"-Szene – "wie prüde"
Jacob Elordi spielte bereits in "Pirates of the Caribbean: Salazars Rache", der "The Kissing Booth"-Reihe, "Euphoria" oder eben in "Saltburn" mit. Letztgenannte Produktion stammt aus dem Jahr 2023. Darin übernimmt er die Figur Felix, die aus einer reichen Familie kommt. Er freundet sich mit Oliver Quick (Barry Keoghan) an, der es nur mit einem Stipendium zur Oxford-Universität schaffte.
Schließlich lädt Felix Oliver im Sommer auf das Anwesen seiner Familie im Ort Saltburn ein. In dem Film gibt es eine Szene, die auf das Publikum teils sehr verstörend wirkte. Nun bezieht Jacob Elordi selbst Stellung dazu.
Jacob Elordi versteht Aufregung um explizite "Saltburn"-Szene nicht
Obwohl "Frankenstein" gerade erst von Netflix veröffentlicht wurde, geht es in seinem Interview nicht nur um sein neuestes Projekt. Er übernimmt in der Adaption des Romans aus dem Jahr 1818 die Figur von Frankensteins Geschöpf. Elordi spielt hier an der Seite von Oscar Isaac, Mia Goth und dem zweifachen Oscarpreisträger Christoph Waltz.
Der Schauspieler kommt jetzt in einem Podcast von "Entertainment Weekly" auf eine viel diskutierte Szene in "Saltburn" zu sprechen. Dabei handelt es sich um den Moment, in dem Oliver Badewasser schlürft, nachdem er Felix beim Masturbieren in der Wanne beobachtet hatte.
Elordi zeigt sich zunächst unbeeindruckt davon, dass es vor allem auf Social Media einen Aufschrei über die Szene gab. Der 28-Jährige glaubt, dass die Reaktionen darauf die Empörung über die Darstellung von Sex im Film widerspiegeln.
"Frankenstein"-Star fasziniert die Diskussion
Der Schauspieler sagt dazu: "Ich glaube, es zeigt mir eigentlich nur, wie prüde wir sind." Und weiter: "Wenn ich mir das ansehe, denke ich einfach, dass es im Kino weitaus extremere und viel explizitere Dinge gibt."
Er ergänzt: "Es gibt weitaus alarmierendere Dinge unter den meistgestreamten Neuverfilmungen von Krimidokumentationen auf allen Streaming-Plattformen." Jacob Elordi finde diese Art von "grauenhafter Freude", die alle dabei empfinden würden, "viel beunruhigender".
Dennoch zeigt er sich auch fasziniert von den heftigen Reaktionen auf die Szene. Dazu sagt er: "Ich dachte, hier ist ein Stück Fiktion mit etwas, das ein kleines Tabu ist, und das lässt die Leute erschaudern. Das ist eine interessante Parallele."
Auch seine Rolle in "Frankenstein" erhielt schon vor dem Start viel Aufmerksamkeit. Das liegt primär daran, dass seine Rolle mit viel Hilfe von Prothesen zum Leben erweckt wurde. Filmemacher Guillermo del Toro erzählte "E!News" vor rund einem Monat: "Er brauchte jeden Tag etwa zehn Stunden und etwa 42 Teile Make-up und Prothesen. Dann musste er arbeiten."
