Immer wieder lassen Stars Requisiten von Sets mitgehen. Auch Paul Rudd besitzt ein Erinnerungsstück an seine "Saturday Night Live"-Zeit. Es handelt sich um ein Bild, das ihn seit 2008 begleitet – und das laut eigener Aussage auf keinen Fall an einer Wand hängen sollte.
Der Schauspieler, aktuell zu sehen in "The Death of a Unicorn", sprach in einem Podcast über das kuriose Souvenir, das aus der 34. "SNL"-Staffel stammt.
Entstanden war das Bild für den Sketch "Everyone's a Critic", in dem Samberg Paul Rudd bittet, ihm nackt für ein Aktgemälde Modell zu stehen.
Rudd willigt in der Sketch-Situation ein und revanchiert sich später auf dieselbe Weise. Die Szene schwingt sich zu einem absurden Auktions-Chaos auf, das in Schreien, Würgereizen und Selbstverletzungen der anwesenden Figuren gipfelt, schreibt unter anderem "Entertainment Weekly".
In der aktuellen Folge des Podcasts "The Lonely Island and Seth Meyers" enthüllte Paul Rudd, dass er das Bild tatsächlich mitgenommen hat. Per eingeschickter Sprachnachricht an Samberg sagte er: "Ich habe es mitgenommen, weil ich es geliebt habe – aber mir wurde schnell klar, dass ich das nicht aufhängen kann."
Das Gemälde fristet sein Dasein seither im Schrank. Der Grund: Es sei schlicht "verstörend".
Und: "Außerhalb des Kontexts müsste ich erklären, warum ich so etwas an der Wand habe – das ist keine gute Idee."
Details zum Bild gibt es nach wie vor nur aus zweiter Hand – gezeigt wurde es nie. "Ich könnte es beschreiben", sagt Paul Rudd, "aber das nimmt dem Ganzen etwas von seinem Geheimnis". Wozu der 56-Jährige sich hinreißen lässt: "Andy ist nackt ab der Hüfte abwärts, wie wir wissen, und er hat Hotdogs als Finger."
Samberg und Rudd standen übrigens später noch einmal gemeinsam für einen Sketch vor der Kamera, im Jahr 2010. Andy Samberg war insgesamt sieben Jahre Teil des "SNL"-Ensembles. Paul Rudd wiederum ist eine Art "SNL"-Legende, er gehört zum exklusiven "Five-Timers Club", moderierte die Sketch-Show also mindestens fünfmal.