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Jenke von Wilmsdorff enthüllt: Darum verließ er RTL wirklich

Jenke von Wilmsdorff beim 19. RTL-Spendenmarathon am 20.11.2014 in Hürth. 19. RTL-Spendenmarathon in Hürth

Jenke from Wilms Dorff the 19 RTL Donations marathon at 20 11 2014 in Hürth 19 RTL Donations ...
Jenke von Wilmsdorff: Der Reporter verkündete vor wenigen Monaten überraschend, dass er seinen Heimatsender RTL verlässt.Bild: imago images/ Lumma Foto
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Jenke von Wilmsdorff enthüllt: Darum verließ er RTL

01.12.2020, 13:0501.12.2020, 16:03
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Jenke von Wilmsdorff arbeitete seit 2001 für das RTL-Format Extra. Schon damals versuchte er sich in außergewöhnlichen Berufen oder reiste für Schicksalsgeschichten um die Welt. Aber besonders mit seiner Reihe "Das Jenke-Experiment" konnte er eine große Fangemeinde aufbauen. Es gab keine Tabus hinsichtlich Drogen oder Alkohol.

Dann verkündete plötzlich der Sender-Chef den Abschied des Journalisten: "Ich danke Jenke für sein unglaubliches Commitment RTL gegenüber. Über so viele Jahre hat Jenke Unglaubliches geleistet. Kein anderer ist für seine Formate buchstäblich an seine physischen und psychischen Grenzen gegangen. Jenkes Experimente haben ein neues Genre geprägt, auf das wir sehr stolz sind. Aus großem Respekt vor Jenke, wünsche ich ihm alles Gute und den Erfolg, den er bei meinem Sender hatte."

Schnell wurde enthüllt, dass Jenke von Wilmsdorff zu ProSieben wechselt. Dort sollte er künftig das investigative Team verstärken. Doch zu den genauen Gründen schwieg der Journalist – bis jetzt. Im Interview mit dem Mediendienst "Dwdl" hat Jenke nun verkündet, warum er nach fast 20 Jahren Zusammenarbeit seinen Heimatsender verließ und zur Konkurrenz wechselte.

Das sagt Jenke von Wilmsdorff über das RTL-Aus

Im Gespräch spricht Jenke zunächst über sein neuestes Experiment, in 100 Tagen 20 Jahre jünger auszusehen. Doch dann kommt er auf den überraschenden Senderwechsel zu ProSieben zu sprechen. Der 55-Jährige offenbarte: "Nach 20 Jahren bei RTL kam das Bedürfnis nach Veränderung in mir auf. Außerdem hat mich die Aussicht gereizt, neue Formate für und mit ProSieben entwickeln zu dürfen." Schließlich wird das TV-Gesicht noch konkreter und kritisiert sogar seinen einstigen Heimatsender. Er habe das Gefühl gehabt, dass RTL am liebsten nur seine Experimente gezeigt hätte. Für Jenke offenbar keine Option. Er erklärte weiter:

"Eine wirkliche Strategie für die Zukunft haben wir gemeinsam nicht hingekriegt. Mit ProSieben schon."

Doch der Extrem-Reporter gibt auch zu, dass sich im Grunde doch nicht viel an seinen künftigen Experimenten ändern wird: "An der Art und Weise, wie ich an ein Experiment herangehe, ändert sich aber nichts: Das Thema und die Protagonisten stehen im Vordergrund." Die Bildsprache solle allerdings zeitgemäßer und hochwertiger sein.

Auf Nachfrage von watson, was RTL zu den Aussagen von Jenke und der Premierensendung auf ProSieben sagt, teilte der Sender lediglich mit: "Gerne sprechen wir über unsere aktuellen und eigenen Formate. Sie haben aber sicherlich Verständnis dafür, dass wir grundsätzlich nicht die Programmaktivitäten der Kollegen bewerten oder kommentieren. Zum Wechsel von Jenke von Wilmsdorff hatten wir uns seinerzeit umfassend geäußert."

Das letzte Projekt, das Jenke von Wilmsdorff für RTL realisiert hat, war übrigens sein Vegan-Experiment.

(iger)

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Künstliche Intelligenz kann in vielen Bereichen hilfreich sein. Oft sind die neuen Möglichkeiten, die damit eröffnet werden, aber auch ein Fluch – denn Kriminelle profitieren ebenfalls davon. Diese Erfahrung haben auch zahlreiche Prominente gemacht. Im vergangenen Jahr kursierten beispielsweise KI-generierte Audiodateien der "Tagesschau", dem Sprecher Jens Riewa wurden nach Belieben Worte in den Mund gelegt. Mitunter sind derartige Fakes erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar, was sie umso tückischer macht.

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