"The Last of Us"-Star Bella Ramseys Autismus wurde am Set entdeckt
Im Januar 2023 feierte die erste Staffel von "The Last of Us" seine Premiere. Der US-amerikanische Sender HBO sicherte sich damals die Rechte an der Endzeit-Horrorserie, die auf dem beliebten gleichnamigen Videospiel basiert. Innerhalb kürzester Zeit fand die Produktion Anklang bei den Zuschauer:innen, auch die Kritiken lassen sich sehen. Auf der Bewertungsplattform "Rotten Tomatoes" erreicht sie mehr als zufriedenstellende 96 Prozent.
Von dem Erfolg der Serie profitierten auch die Stars der Serie: Pedro Pascal und Bella Ramsey übernehmen die Hauptrollen. Neben beruflichen Erfolgen bescherte "The Last of Us" Bella Ramsey jedoch auch Erkenntnis. Der Schauspiel-Star verrät, dass sein Autismus am Set der Produktion diagnostiziert wurde.
"The Last of Us"-Star erfuhr am Set von Autismus-Diagnose
Nachdem Bella Ramsey mit nur 12 Jahren in der Rolle der Lyanna Mormont in "Game of Thrones" den großen Durchbruch gefeiert hatte, bescherte "The Last of Us" dem Schauspiel-Star den nächsten Erfolg in Hollywood. Seither zählt Bella zu den aufstrebenden Namen in der Branche.
2023 outete sich Ramsey als nicht-binär, betonte keine festen Labels zu Geschlecht oder zur sexuellen Orientierung zu bevorzugen. "Man weiß nie genau, wer man ist, es entwickelt sich ständig weiter", sagt der Serien-Star dazu in einem Interview mit der britischen "Vogue".
Nicht die einzige Erkenntnis, die Bella Ramsey in den vergangenen Jahren über sich selbst machte. Während der Dreharbeiten zu der Videospielverfilmung sei es ungeplant zur Diagnose von Bellas Autismus gekommen, heißt es. "Ich wurde mit Autismus diagnostiziert, als ich die erste Staffel von 'The Last of Us' drehte", verrät der Star im Gespräch mit dem Modemagazin.
So habe ein Crew-Mitglied, das ebenfalls eine autistische Tochter hat, ähnliche Anzeichen bei Bella Ramsey erkennen können. Dies habe den Star der Serie schließlich dazu veranlasst, eine formelle psychiatrische Beurteilung zu beantragen. Dazu erklärt Bella:
Diagnose war "befreiend" für Bella Ramsey
Als die offizielle Diagnose kam, sei dies "befreiend" gewesen, erklärt Bella. Seither würde der Schauspiel-Star weniger streng mit sich ins Gericht gehen, wenn es ihm mal nicht möglich sein sollte, vermeintlich "alltägliche Aufgaben" mit der Leichtigkeit zu erledigen, wie es andere zu können scheinen.
Zudem habe Bella Ramsey auch von den Menschen um sich herum gelernt, ihr Verhalten beobachtet. Und das wiederum komme dem "The Last of Us"-Star im beruflichen Umfeld zugute. "Die Tatsache, dass ich manuell lernen muss, wie man mit den Menschen in meiner Umgebung umgeht und interagiert, hat mir bei der Schauspielerei geholfen."