Über Geld spricht man ja bekanntlich nicht – oder nicht gerne. Michael Wendler macht da keine Ausnahme. Der Schlagerbarde hat Ärger mit deutschen Finanzbehörden, soll Steuern nachzahlen und pleite sein.
Der Wendler und sein Manager Markus Krampe sehen das etwas anderes. Krampe sagt stets: "Er kann sich auch teure Dinge noch leisten. Er kann sich auch einen Ring für Laura Müller leisten, wenn er das möchte."
In der vierten Folge der TV-Now-Doku "Laura und der Wendler – Jetzt wird geheiratet!" offenbart der Schlagerbarde nun seine kompletten Vermögenswerte. Und die haben es in sich.
Der 47-Jährige ist in der aktuellen Folge ziemlich sauer. Es geht um die Pleitegerüchte und neue Schlagzeilen über seine Schulden. Der Wendler erklärt dazu:
Dann fertigt der Musiker eine Liste an und offenbart seine kompletten Einnahmen und seinen Besitz. Der sei in Deutschland vom Finanzamt eingefroren. Manager Krampe fragt ungläubig: "Was haben die denn jetzt dicht gemacht?" Der Wendler antwortet:
2011 hatte sich Michael Wendler ein großes Anwesen mit insgesamt 100.000 Quadratmeter Land zugelegt. Sein Manager erklärt dazu: "Michael Wendler hatte jahrelang ein Pferdegestüt betrieben und das auch als Wirtschaftsbetrieb. Das heißt, er wollte damit Geld verdienen. Er wollte Pferde züchten und die verkaufen." Und weiter:
Michael ist darüber besonders verärgert, weil das Finanzamt gesagt hätte, dass das Gestüt nur eine Liebhaberei gewesen sei und es ein Hobby gewesen wäre. Das sei überhaupt nicht nachvollziehbar. So will er das nicht stehen lassen. Der Wendler wütet: "Wenn du ein oder zwei Pferde hast und mal am Wochenende ausreitest, kann ich das verstehen. Aber wenn du 20 Pferde hast, immer verkaufst, kaufst, wenn du Personal hattest, dann ist das Schwachsinn."
Die Summe sei so hoch, weil die Zeitspanne seines Gestüts fast zehn Jahre umfasse. Er erklärt weiter: "Dann wollten die die Summe von mir auf einmal wiederhaben. Das war für mich ein Schlag ins Gesicht. Ich dachte, ich höre nicht richtig. Ich war gerade dabei, mein neues Leben in den USA aufzubauen und dann kommt so eine Forderung. Mir wurde heiß und kalt." Und weiter:
Man hätte nur die Möglichkeit, beim Finanzgericht Widerspruch einzulegen, aber der ganze Prozess würde fünf bis zehn Jahre dauern. Michael präsentiert daraufhin seine Vermögenstabelle. Er besitze sieben Eigentumswohnungen im Wert von zusammengerechnet 1,2 Millionen Euro. Dann würden unter anderem noch Gema-Einnahmen von 100.000 Euro hinzukommen und die von seiner Plattenfirma im Wert von 50.000 Euro.
Der Wendler ist sauer und gibt an:
Krampe hätte da noch einen Vorschlag, was der Wendler gegen seine Außenwahrnehmung unternehmen könnte: "Ich fände es sehr gut, wenn man mal mit denen spricht und sagst, passt auf, was kann man machen, damit auch mal nach außen dokumentiert wird, der Wendler kümmert sich, der will das auch schnellstmöglich vom Tisch haben." Sofort entgegnet der "Sie liebt den DJ"-Interpret, dass er sehr wohl alles im Blick behalte. Dann kommt er noch auf eine Besonderheit bei einer seiner Wohnungen zu sprechen:
Krampe erklärt daraufhin, dass der Musiker auch nicht ganz einfach sei. Der Grund: "Wenn ich Schwächen vom Wendler charakterisieren müsste, würde mir schon auffallen, dass er zu schnell manchen Leuten vertraut, auch manchmal den falschen Leuten gegenüber und das hat ihm in der Vergangenheit auch nicht immer gutgetan." Dies hätte dann dazu geführt, dass manche Pressegeschichten entstanden seien. Dennoch solle das nicht heißen, dass Michael ein Unschuldslamm sei. Krampe erklärt:
Der Schlagerbarde versteht den Trubel um seine Person allerdings nicht: "Ich kann doch machen, was ich will. Alles wird immer auf die Goldwaage gelegt und das verstehe ich einfach nicht. Ich bin ein ganz normaler Mensch, aber trotzdem wird immer alles ganz groß aufgebauscht. Warum das so ist, weiß ich nicht, da bin ich vielleicht aber auch ein Phänomen."
Er wolle eigentlich nur singen, seine Lieder machen, seine Freundin um ihn haben, heiraten, Kinder kriegen und ein tolles Leben führen. Die Kamera nimmt er da trotzdem mit.
(iger)