Vor rund zwei Wochen sorgte Justin Timberlake für Aufsehen. Der Künstler wurde wegen Trunkenheit am Steuer vorübergehend festgenommen. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass Timberlake in Sag Harbor in den Hamptons von der Polizei angehalten wurde. Schließlich sei er einem Richter vorgeführt und dann wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
CBS zitierte aus Gerichtsdokumenten eine Polizistenaussage. Darin hieß es, dass der Popstar "in einem berauschten Zustand" gewesen sei. Er sei angehalten worden, weil er ein Stoppschild überfahren habe und Schlangenlinien gefahren sei. Bei den Nüchternheitstests habe er zudem schlecht abgeschlossen. Der Superstar betonte dagegen, nur "einen Martini" getrunken zu haben.
Derzeit befindet sich Justin Timberlake mitten auf seiner Welt-Tournee. Bei seinem Auftritt in Boston erlaubte er sich jetzt einen Scherz über seine skandalträchtige Autofahrt.
Wie "TMZ" berichtet, thematisierte Justin Timberlake bei seiner "The Forget Tomorrow World Tour" die Ereignisse vom 18. Juni. In Boston sei er folglich wieder bereit zum Scherzen gewesen. So fragte er das Publikum: "Ist heute Abend jemand hier, der Auto fährt?"
Nach der Anspielung tobte die Menge. Timberlake fügte schnell hinzu: "Nein, ich mache nur Spaß."
Im Anschluss wollte der Sänger wissen, ob jemand zum ersten Mal seine Show besuche oder schon bei zwei, drei beziehungsweise vier Konzerten gewesen sei. Nach der jubelnden Fan-Reaktion erklärte er: "Für alle, die heute Abend zum ersten Mal hier sind, hoffe ich, dass ihr den Zusammenhalt, die Liebe spürt."
Timberlake scheint somit schon wieder zum Scherzen aufgelegt zu sein, auch wenn es für ihn "eine harte Woche" gewesen sei, wie er zuvor bei einem Konzert in Chicago angab. In jedem Fall gibt es für ihn noch ein Nachspiel. Denn am 26. Juli muss er sich per Video ins Gericht schalten lassen. Zu der Zeit befindet er sich im Rahmen seiner Tour in Krakau, Polen.
Sein Anwalt Edward Burke Jr. sagte: "Ich freue mich darauf, Herrn Timberlake bezüglich dieser Anschuldigungen energisch zu verteidigen." Und weiter: "Ich werde zu gegebener Zeit viel zu sagen haben, warte derzeit aber auf die vollständige Aufklärung durch die Staatsanwaltschaft."