Blake Lively sorgte Mitte Dezember mit einer Klage gegen ihren "It Ends With Us"-Co-Star Justin Baldoni, der ebenfalls als Produzent der Buchverfilmung agierte, für Aufsehen. In den gerichtlichen Unterlagen, die der "New York Times" vorlagen, ist die Rede von sexueller Belästigung sowie Einschüchterung am Set. Unter anderem soll er Kussszenen initiiert haben, zu denen sie nicht eingewilligt hatte.
Durch seinen Anwalt, Bryan Freedman, wies der Schauspieler die schwerwiegenden Anschuldigungen des einstigen "Gossip Girl"-Stars bereits vehement zurück. So ziele diese darin lediglich darauf ab, "ihren negativen Ruf zu bereinigen", heißt es. Nun geht der Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni in die nächste Runde.
Eines Berichts der "Daily Mail" zufolge soll der Anwalt des 40-Jährigen bereits zur Gegenklage ansetzen. Unmittelbar nach den Feiertagen soll diese beim Gericht eingereicht werden, lautet es weiter. So soll der Filmstar in dieser selbst einige Anschuldigungen gegenüber seiner Schauspielkollegen zu Papier gebracht haben. Mitunter wird behauptet, Livelys Agentin habe versucht, seinem Ruf mithilfe von fabrizierten Geschichten zu schädigen.
Gegenüber "Deadline" gab Baldonis juristischer Vertreter Bryan Freedman nun erneut ein Statement zu den jüngsten Berichten ab. In diesem kündigt er eine Gegenklage an, die sich gewaschen hat: "Wenn wir unsere erste Klage einreichen, wird das jeden schockieren, der dazu manipuliert wurde, eine nachweislich falsche Darstellung zu glauben."
Man werde den Anschuldigungen seitens Baldonis zudem "echte Beweise" beilegen und damit "die wahre Geschichte erzählen". Abschließend zeigt sich Bryan Freedman in seiner Erklärung dem Branchenblatt gegenüber dann noch sichtlich fassungslos über die aktuellen Entwicklungen und erklärt:
Ob es am Ende wirklich zur Einreichung der angekündigten Klage durch das Anwaltsteam des Schauspielers kommen wird, zeigt sich also erst im neuen Jahr. Im Sinne von Justin Baldoni wird eine Reaktion auf die schweren Vorwürfe der Schauspielerin jedoch allemal sein.
So hatte nicht nur ein umfassendes Dokument zuvor Aufschluss über jeden einzelnen der Anklagepunkte gegeben, sondern auch Chatverläufe des Schauspielers offengelegt. Die Textnachrichten zeigten angeblich eine Verschwörung von Justin Baldoni und seinem Team, mit dem Ziel, Blake Livelys Ruf zu zerstören, berichtete die "New York Times".