Ein Lied ist aus den Charts des Jahres 2008 kaum wegzudenken: Duffys erste große Erfolgssingle "Mercy". Wir erinnern uns alle noch an die charakteristisch tiefe Stimme, die so herzzerreißend über eine unglückliche Liebe sang.
Duffy wurde bald als neue Amy Winehouse gehandelt, ihr erstes Album war ein internationaler Erfolg und hielt sich lange an der Spitze der Charts. Auch mit dem zweiten Album konnte sie die Fans begeistern und viele hatten große Hoffnungen in die junge Sängerin. Doch 2010 verschwand sie gänzlich von der Bildfläche.
Jetzt, zehn Jahre später, meldet sie sich plötzlich auf Instagram mit einem langen Post zurück, in dem sie die tragischen Hintergründe für ihre lange Auszeit offen legt.
Duffy erklärt in ihrem Statement, dass sie vergewaltigt, unter Drogen gesetzt und mehrere Tage gefangen gehalten wurde. Diese Vorfälle haben sie gezeichnet, sie sagt über die Zeit danach:
Selbst – oder vielleicht auch gerade – die Musik konnte ihr in dieser schweren Zeit nicht helfen, weshalb sie sich aus der Öffentlichkeit und der Musik-Welt zurückgezogen hat, um heilen und das Trauma verarbeiten zu können.
Die Zeit, die Duffy sich genommen hat, scheint ihr auch geholfen zu haben. Sie sagt weiter, dass ein Journalist sie gefunden und kontaktiert hat, und dass sie ihm letzten Sommer ihre Geschichte erzählt hat. Für die Künstlerin war es eine unglaublich positive Erfahrung, sich endlich zu öffnen. Genauso ist es jetzt für sie befreiend und aufregend, ihr Schicksal mit der Welt und vor allem mit ihren Fans zu teilen.
Heute geht es Duffy Gott sei Dank wieder gut. Sie schreibt auf Instagram:
Wie geht es jetzt weiter nach diesem emotionalen Statement? Duffy kündigt an, dass sie in den nächsten Wochen ein Interview geben wird, in dem sie auf die Fragen der Fans eingehen wird. Neue Musik erwähnt sie nicht, aber die Hauptsache ist sowieso erst einmal, dass sie sich wieder gut genug dafür fühlt. Und dafür darf und soll sie sich alle Zeit nehmen, die sie braucht!
(ks)