
Sydney Sweeney wird gerade zu einer Reizfigur, vor allem durch ihre Werbekooperationen.Bild: Invision / Jordan Strauss
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Mit dem Verkauf einer Seife aus ihrem angeblichen Badewasser löste Sydney Sweeney Diskussionen aus. In einem Interview äußert sie sich nun zu der Werbekampagne. Muss die Schauspielerin sich Sorgen um ihr Image machen?
21.08.2025, 11:0921.08.2025, 11:09
Sydney Sweeney sieht sich derzeit mit anhaltender öffentlicher Aufmerksamkeit für zwei Werbekampagnen konfrontiert. Die Kritik rund um einen Werbespot für American Eagle ("Good Jeans") lenkte ab von einer früheren Kooperation mit der Pflegeproduktmarke Dr. Squatch, über die ebenfalls heftig debattiert wurde.
Im Frühjahr dieses Jahres veröffentlichte sie gemeinsam mit Dr. Squatch eine limitierte Seife mit dem Namen "Sydney’s Bathwater Bliss". Das Produkt war dem Unternehmen zufolge innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Bei Social Media kommentierte Sweeney den Verkaufsstart mit den Worten: "Ihr habt nach meinem Badewasser gefragt, nachdem die @drsquatch-Werbung lief … also haben wir es behalten."
Sydney Sweeney fühlt sich ungerecht behandelt
In einem Interview mit dem "Wall Street Journal" ging Sweeney nun auf die öffentliche Reaktion auf diese Kampagne ein. Auch wenn sie sozialen Medien nicht zu viel Aufmerksamkeit schenke, halte sie es für sinnvoll, sich mit Rückmeldungen aus dem Netz auseinanderzusetzen.
Sie sagte: "Ich denke, es ist wichtig, ein Gefühl dafür zu haben, was die Leute sagen, weil alles ein Gespräch mit dem Publikum ist."
Auffällig sei für sie vor allem gewesen, von wem die Kommentare kamen: "Es waren hauptsächlich die Mädchen, die Kommentare dazu gemacht haben, was ich wirklich interessant fand." Ob das in der Form zutrifft, lässt sich empirisch weder belegen noch entkräften.
Zudem verweist sie auf einen popkulturellen Zusammenhang: "Sie alle liebten die Vorstellung von Jacob Elordis Badewasser", sagte Sweeney mit Bezug auf eine Szene aus dem Film "Saltburn" aus dem Jahr 2023, in dem eine Figur das Badewasser des Elordi-Charakters genüsslich aufschlürft.
Schaden die vielen Debatten Sydney Sweeney?
Neben der Seifen-Kampagne geriet zuletzt ein Werbespot für die Modemarke American Eagle in den Fokus. Darin sagt Sweeney: "Gene werden von den Eltern an die Nachkommen weitergegeben und bestimmen oft Eigenschaften wie Haarfarbe, Persönlichkeit oder Augenfarbe. Meine Jeans sind blau."
Die Formulierung wurde auf Social Media kritisiert, da einige Nutzer:innen darin eine potenzielle Verharmlosung eugenischer Ideen oder eine Anspielung auf nationalsozialistische Rhetorik sahen.
Die Diskussion um den Spot weitete sich aus und wurde unter anderem von Musikerinnen wie Lizzo und Doja Cat sowie von US-Talkmaster Stephen Colbert aufgegriffen. Auch politische Stimmen meldeten sich zu Wort, darunter der ehemalige US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident J.D. Vance. Trump äußerte sich positiv über den Spot und erklärte, er finde "ihre Werbung fantastisch".
American Eagle veröffentlichte nach der Kritik ein offizielles Statement. Darin heißt es: "'Sydney Sweeney Has Great Jeans' war und ist eine Kampagne über Jeans. Ihre Jeans. Ihre Geschichte." Der Aktienkurs des Unternehmens stieg um 18 Prozent.
Noch ist offen, ob die vielen Debatten Sydney Sweeney geschadet oder ihren Aufstieg vielmehr befeuert haben könnten.
Eine Bewertung hängt aktuell stark vom Blickwinkel ab. Für viele Expert:innen war die Kampagne ein medienstrategischer Fehltritt, der Sweeney mit Vorwürfen konfrontierte, die schwer wiegen. Andere sehen darin clevere Provokation, die ihr Image als mutige und kontroverse Marke stärkt.
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