
Julianne Moore versteht die Welt nicht mehr.Bild: Invision / ap / Andy Kropa
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17.02.2025, 18:1217.02.2025, 18:12
Julianne Moore blickt auf eine jahrzehntelange Karriere in Hollywood zurück, wurde mehrfach für den Oscar nominiert. Weniger bekannt ist sie als Autorin von Kinderbüchern: Sie veröffentlichte eine ganze Reihe rund um eine Figur namens Freckleface Strawberry. Ihr erstes Buch erschien 2007. Zwischenzeitlich wurde die Geschichte sogar als Musical adaptiert.
Nun aber muss Julianne Moore einen großen Rückschlag einstecken, der für sie aus heiterem Himmel kommt. Auf Instagram hat sie ein ausführliches Statement geteilt.
Julianne Moores Buch aus US-Schulen verbannt
"Freckleface Strawberry" wird fortan nicht mehr in Schulen gelesen, die vom US-Verteidigungsministerium betrieben werden. Die neue Regierung unter Donald Trump greift rigoros durch. Von der Entscheidung der Administration zu erfahren, sei für sie "ein großer Schock", schreibt Julianne Moore in ihrem Instagram-Beitrag.
Was an ihrem Buch anstößig sein könnte, leuchtet der Schauspielerin nicht ein. In ihrem Post rekapituliert sie kurz den Inhalt: "'Freckleface Strawberry' ist eine semi-autobiographische Geschichte über ein siebenjähriges Mädchen, das ihre Sommersprossen nicht mag, aber schließlich lernt, mit ihnen zu leben." Weiter führt Julianne Moore aus:
"Es ist ein Buch, das ich für meine Kinder und andere Kinder geschrieben habe, um sie daran zu erinnern, dass wir alle kämpfen, aber durch unsere Menschlichkeit und unsere Gemeinschaft vereint sind."
Julianne Moore sieht Verstoß gegen Grundrechte
Die Darstellerin gibt zu bedenken, dass sie die Tochter eines Vietnam-Veteranen ist. Es mache sie besonders traurig, dass "Kinder wie ich, die mit einem Elternteil im Militär aufwachsen und eine Schule des Verteidigungsministeriums besuchen, keinen Zugang zu einem Buch haben werden, das von jemandem geschrieben wurde, dessen Lebenserfahrung ihren eigenen so ähnlich ist".
Julianne Moore sieht einen Verstoß gegen eines ihrer Grundrechte und wird noch einmal deutlich: "Ich bin wirklich traurig und hätte nie gedacht, dass ich das in einem Land erleben würde, in dem Rede- und Meinungsfreiheit durch die Verfassung garantiert sind."
Sie fragt sich, "was an diesem Bilderbuch so umstritten ist, dass es von der US-Regierung verboten wird". In den Kommentaren erhält Julianne Moore viel Zuspruch. "Wow, das ist verrückt", schreibt beispielsweise ihre Schauspiel-Kollegin Bella Thorne.
Gerade erst erschien mit "Virgin" das neue Album von Lorde. Im Zuge dessen gab es schon Aufregung um ihre Vinyl-Platte. Jetzt sorgt sie auch noch wegen ihrer CD für Furore.
Nach vier Jahren veröffentlichte Lorde am 27. Juni ihr viertes Album. Mit "Virgin" möchte die Sängerin neue Wege gehen. Dem "Rolling Stone" erklärte sie, dass ihre neue Platte eine "mutige Entwicklung in ihrem Sound und Storytelling" sei. Danach würden sie aber viele nicht mehr für ein "gutes Mädchen" halten.