Tom Cruise zählt zu den erfolgreichsten Hollywood-Stars. Besonders für seine "Mission: Impossible"-Reihe ist er berühmt. Seit 1996 verkörpert er darin die Rolle von Ethan Hunt, ein Außendienstagent. Der Schauspieler ist bekannt dafür, die waghalsigen Stunts in seinen Action-Blockbustern selbst zu übernehmen. Bereits sieben Teile sind bisher erschienen.
Im Laufe der Jahre wird gezeigt, wie Tom Cruise mit einem Motorrad von der Klippe springt, auf die höchsten Türme der Welt klettert oder sich an Flugzeugen und Hubschraubern festhält. Nun berichtet der 62-Jährige, dass er beim Dreh für "Mission: Impossible 2" trotz einer schmerzhaften Verletzung nicht aufhörte.
Der Teil "Mission: Impossible 2" von Regisseur John Woo erschien im Jahr 2000. Schon die Eingangsszene zeigt, dass Tom Cruise als Ethan Hunt genau da weiter macht, wo er aufgehört hat. Er absolviert eine waghalsige Aktion. Als er sich eine Auszeit beim Freeclimbing in Utah nimmt, bekommt seine Filmrolle den nächsten Auftrag. Tom Cruise meistert die Szene als Freikletterer.
Im Interview mit "Empire" berichtet Tom Cruise jetzt, dass er während der Dreharbeiten an einer Verletzung litt und niemandem davon erzählte. Er sagt: "Was die Leute nicht wissen, ist, dass es einen Abschnitt gibt, in dem ich von oben nach unten springe, aber mein Fuß war gebrochen. Und ich habe es nie jemandem erzählt."
Und weiter: "Manche dieser Verletzungen haben keinen Sinn. Man macht einfach weiter. Also springe ich, obwohl mein Fuß nicht in Ordnung war." Trotz seiner Schmerzen stellte sich der Hollywood-Star dem gefährlichen Stunt.
"John Woo meinte: 'Wir haben die Aufnahme.' Ich sagte: 'Nein, wir wollen es in einer Einstellung, ich muss weitermachen.' Und das ist die Einstellung, die im Film ist", erklärt Tom Cruise. In jedem Fall habe der Schauspieler viel Spaß gehabt, mit dem Regisseur zu arbeiten und diese Sequenz für den Film zu realisieren.
Dies sei auch wichtig gewesen, weil Tom Cruise gewusst habe, dass es ihre Marketingkampagne werden würde. Neben seiner Verletzung machten ihm damals auch die Wetterbedingungen zu schaffen. Starke Regenfälle erschwerten die Arbeit für den Film. "Es hat 40 Tage geregnet", erinnert er sich. Die Produktion wollte schon einen anderen Anfang für den Film finden, verrät der Action-Star.
Er selbst sei vom Jetlag erschöpft gewesen, gedreht wurde nämlich in Australien. Schließlich sei die Sonne aufgegangen, "der Wind war weg und die Temperaturen waren gestiegen", gibt er an. Für Tom Cruise sei klar gewesen: "Lass uns auf den Gipfel des Berges gehen und gleich mit den Aufnahmen beginnen."
Frei kletterte er letztlich los. Die Gefahr war ihm aber auch zu dieser Zeit bewusst, während er am Felsen hing: "Manchmal denkt man sich: 'Herrgott, ich rutsche, es bricht weg.'"