Evangeline Lilly, die durch "Lost" weltberühmt wurde und 2015 als Hope van Dyne alias The Wasp ins MCU einstieg, kündigte bereits vor einer Weile ihren Rückzug von der Schauspielerei an. Ihr letzter Leinwandauftritt war 2023 in "Ant-Man and the Wasp: Quantumania".
Nun ist es nicht etwa ein neues Projekt, sondern ein Unfall, mit dem die 45-Jährige Schlagzeilen macht.
Ein Strandtag endet im Schock: Evangeline Lilly hat auf Instagram Fotos veröffentlicht, die sie mit schwer gezeichnetem Gesicht zeigen – blutverschmiert und sichtlich mitgenommen.
Der Grund: Sie war am Strand ohnmächtig geworden und mit dem Gesicht auf einen Felsen gestürzt. Sie musste daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Bilder dokumentieren die Verletzungen eindrucksvoll, doch Lilly selbst nimmt es mit einer Portion schwarzem Humor. In der Klinik, so schreibt sie, habe das Personal mehr Interesse an der Ursache ihres Zusammenbruchs gezeigt als an der offenen Wunde. Ihre Antwort, mit ironischem Unterton: "Ihr werdet nichts finden."
In einem Beitrag auf "Substack" geht Evangeline Lilly näher auf den Vorfall ein. Herz, Blutzucker, Eisenwerte: alles sei normal. Doch bereits seit ihrer Kindheit erlebt sie solche Blackout-Momente. Eine klare medizinische Diagnose gibt es bis heute nicht.
Für Lilly liegt die Ursache inzwischen nicht im Körperlichen, sondern im Seelischen: Sie glaubt, dass sich in Momenten großer Überforderung ihre "Seele aus dem Körper zurückzieht" – eine Art innerer Rückzug, wenn der Druck zu groß wird.
Die Erfahrung selbst beschreibt sie als friedlich und euphorisch, aber auch als tief spirituell. Die Rückkehr in die Realität sei hingegen oft schmerzhaft und verwirrend.
Sie hinterfragt in ihrem Text die Grenzen zwischen Bewusstsein, Körper, Tod und Medizin. Lilly plädiert für eine Medizin, die nicht nur Symptome behandelt, sondern Menschen ganzheitlich sieht – inklusive Geist und Seele.
Ihr Fazit nach dem Sturz ist überraschend positiv: Der Blackout habe ihr Klarheit gebracht. Er war ein notwendiger Reset in einer überfordernden Zeit. Sie fühlt sich dankbar – nicht trotz, sondern wegen der Verletzungen. Denn darin fand sie Raum für Erkenntnis und Heilung, jenseits der klassischen Diagnosen.