Nur noch zehn Models sind bei Heidi Klums Jubiläumsstaffel von "Germany’s next Topmodel" übrig. Für sie bedeutet das vor allem –ein plötzlich recht leeres Loft und immer größer werdendes Heimweh.
Da trifft es sich gut, dass die Models in der neuesten Ausgabe mit Videobotschaften von ihren Liebsten überrascht wurden. Doch, wie man es von Klums ProSieben-Team gewöhnt ist, ist das noch nicht alles. Hinter einem riesigen Briefumschlag verstecken sich die zehn Liebsten der Models.
Ob Magdalenas Mama, Zoes Freund, oder Danielas Papa – die Freude ist gigantisch. Nur an der Unordnung in der Villa haben die meisten direkt etwas auszusetzen.
Bikinis in der Badewanne, Tattoo-Abdrücke auf dem Kissen und überall liegen Schuhe. "Deine Schwester kann das schon besser", kann Moritz‘ Mama nur urteilen.
Abgesehen davon verstehen sich alle blendend beim gemeinsamen Frühstück, während der Sightseeing-Tour durch Los Angeles und bei der Rooftop-Party. Nur Kevin und seine Schwester distanzieren sich von der Runde.
"So große Gruppen sind nichts für mich", sagt Kevin, der schon in den letzten Wochen immer wieder mit schlechter Laune auffiel.
Die Models müssen sowieso bald wieder ran an die Arbeit: Der Schweizer Modedesigner Yannik Zamboni entwirft nachhaltige und besonders auffällige Mode für sein Label Maison Blanche.
Besonders die Männer müssen sich transformieren und bekommen pinke Härchen ins Gesicht gesprüht, farbige Perücken auf den Kopf und ganz knappe Tanga-Outfits.
"Das schmerzt", klagen Moritz und Kevin über ihre gigantischen Perücken. Dass Kevins Outfit kaum etwas bedeckt, trägt nicht zur Stimmung bei. "Ich bin einfach gereizt", sagt er.
Moritz macht nicht zuletzt die freizügige Note der Looks zu schaffen. "Ich trage nur normale Unterhosen. Ich laufe nicht ohne Unterhose herum", klagt er zum Thema Tangas.
Bei Zamboni kommen die Beschwerden gar nicht gut an:
Model Jannik ist ebenfalls der Meinung, dass Models vor dem Designer im Backstage-Bereich keine Unzufriedenheit zeigen sollten. "Unprofessionell" und "peinlich" sei das, kommentiert er mit Blick auf Moritz‘ und Kevins Beschwerden.
Dass die beiden keine große Freude an ihren Looks hatten, teilt Designer Yannik auch direkt "GNTM"-Chefin Heidi mit. "Moritz beschwert sich immer gerne bei unseren Designern", spricht Heidi dann sogar vor versammelter Mannschaft – inklusive Moritz‘ Mutter an.
"Ich habe einen Sohn in dem Alter, der motzt auch viel", kommentiert das Topmodel weiter.
Auch die Entscheidung läuft dieses Mal ganz anders ab: Familie und Freunde dürfen das potenzielle Foto für ihre Liebsten von Klum abholen und bekommen die Anweisung, es vor den "GNTM“-Models doch bitte möglichst spannend zu machen.
Moritz‘ Mama Lena hat selbst auch gemodelt. Heidi Klum sei sie jedoch in New York nie über den Weg gelaufen. "Ich wollte auf deine Halloween-Party, ich bin aber nicht reingekommen“, verrät sie dann der Model-Chefin, die sich grinsend entschuldigt.
Jannik dagegen kann mit seiner positiven Art überzeugen. "Als Designer sind das die Menschen, mit denen ich am liebsten zusammenarbeite“, lobt Modeschöpfer Tambosi.
Auch Pierre, Aaliyah, Daniela und Zoe beeindrucken den Gastjuror und Heidi Klum. Eliobs Freund verdrückt Tränen beim Walk seines Liebsten – und auch, als Heidi Klum ihm erzählt, wie oft Eliob von ihm spricht, kommen die Emotionen hoch.
"Kleider haben kein Geschlecht und er zeigt, dass jeder tragen kann, was er will“, lobt Designer Yannick Tambosi. Und Heidi zeigt Herz: am Ende der Folge dürfen alle Familienmitglieder und Freunde ihren Models ein Foto überreichen – und niemand muss die Sendung verlassen.