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Dua Lipa feuert ihren Manager – wegen Position zum Gaza-Krieg

Dua Lipa performs during the 39th Annual Rock & Roll Hall of Fame Induction Ceremony on Saturday, Oct. 19, 2024, at Rocket Mortgage FieldHouse in Cleveland. (AP Photo/Chris Pizzello)
Dua Lipa ist bereits seit einem Jahrzehnt als Sängerin erfolgreich.Bild: Invision / Chris Pizzello
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Dua Lipa trennt sich aus politischen Gründen von ihrem Manager

Die jüngste Maßnahme von Dua Lipa zeigt, dass die politischen Konflikte im Nahen Osten auch die internationale Musikszene immer stärker spalten.
21.09.2025, 11:1421.09.2025, 11:14

Dua Lipa hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur als Popstar, sondern auch als politische Stimme einen Namen gemacht. Die 30-Jährige bezieht regelmäßig Stellung zum Nahostkonflikt und positioniert sich klar aufseiten Palästinas.

Eine aktuelle, tragende Entscheidung der Musikerin hat sogar auch einen politischen Hintergrund. Dabei geht es um ihren Manager.

Dua Lipa zieht Schlussstrich und beendet Zusammenarbeit

Dua Lipa und David Levy arbeiten angeblich nicht mehr zusammen. Der einflussreiche Agent hatte gemeinsam mit anderen Personen aus der Branche einen Brief an Glastonbury-Gründer Michael Eavis und dessen Tochter Emily unterzeichnet. Darin forderten sie, den irischen Rap-Act Kneecap vom Line-up zu streichen.

Der Vorwurf: Die Musiker aus Belfast würden Antisemitismus befeuern und hätten Sympathien für die libanesische Miliz Hisbollah gezeigt. Der Brief, ursprünglich als vertraulich gekennzeichnet, gelangte an die Öffentlichkeit.

Für Dua Lipa war diese Position nach Angaben der "Daily Mail" nicht mit ihrer Haltung vereinbar. Laut eines Insiders ließ sie durch ihr Team klarstellen, dass Levy nicht länger für ihre Musik verantwortlich ist.

Sie bleibe zwar bei der Agentur William Morris Endeavor, werde dort aber von einer anderen Person vertreten. Ihr Umfeld erklärt, die Sängerin sehe Levy als Unterstützer der israelischen Politik im Gaza-Krieg – eine Haltung, die sie nicht mittragen wolle.

Trotz der Proteste rund um den Brief traten Kneecap übrigens wie geplant beim Glastonbury Festival auf. Gegen eines der Mitglieder, Mo Chara, wurde zu diesem Zeitpunkt ermittelt, weil er bei einem Auftritt im Jahr 2023 eine Hisbollah-Flagge gezeigt haben soll. Das Verfahren läuft noch.

Dua Lipa solidarisiert sich mit palästinensischer Seite

Dua Lipa selbst ist kosovarisch-albanischer Herkunft und engagiert sich seit Jahren öffentlich. Im Mai 2024 sprach sie auf Instagram von einem "Völkermord Israels in Gaza" und kritisierte die britische Regierung für ihre aus Sicht der Künstlerin mangelnde Distanzierung von Israel.

Gleichzeitig betonte die Sängerin, dass auch das Leid israelischer Menschen sie tief getroffen habe. "Ich fühle so mit jedem israelischen Leben, das verloren wurde, und mit dem, was am 7. Oktober passiert ist", erklärte sie.

Die Trennung von David Levy steht nicht isoliert da. Auch andere Stars haben nach Angaben der "Daily Mail" die Zusammenarbeit mit ihm beendet. Dazu zählt etwa die Band Massive Attack, die wie Dua Lipa seit Jahren eine deutliche pro-palästinensische Haltung einnimmt.

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