Der erste Film aus der Horror-Reihe erschien 2013 mit "Conjuring – Die Heimsuchung". Die Geschichte basiert auf den echten Fällen von Ed und Lorraine Warren, die im Bereich der paranormalen Aktivitäten ermitteln. Lorraine verstarb im Jahr 2019. Die Dämonologin nannte sich selbst ein Medium. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Ed begab sie sich auf Spurensuche bei paranormalen Phänomenen.
Die Filme von "Conjuring" sind daran angelehnt. Die Figuren versuchen ebenso Betroffenen zu helfen, die von dämonischen Wesen besessen sind. Am 4. September startet der letzte Teil unter dem Titel "The Conjuring: Last Rites" in den Kinos.
Die Hauptrollen übernehmen wieder Vera Farmiga und Patrick Wilson. In einem Interview geben sie jetzt Einblicke, wie schlimm der Fall zum großen Finale sein wird.
Der vierte Film aus der "Conjuring"-Reihe erscheint vier Jahre nach "Conjuring 3: Im Bann des Teufels". Dazwischen wurde "The Nun II" veröffentlicht, der Horrorfilm zählt zu dem Franchise. Jetzt stehen Ed und Lorraine Warren, gespielt von Vera Farmiga und Patrick Wilson, vor ihrem letzten Fall. Die Regie übernimmt dabei wieder Michael Chaves.
Bisher ist bekannt, dass sich das Ehepaar in "The Conjuring: Last Rites" einem ihrer gefährlichsten Fälle stellt und an einen Ort des Schreckens zurückkehrt. Welcher Ort das genau sein wird, ist nun klar. Die Dreharbeiten sollen dafür 2024 in London stattgefunden haben.
Die Geschichte spielt im Jahr 1986 und setzt fünf Jahre nach dem dritten Teil an. Darin stellen sie sich den berüchtigten Ereignissen bei Familie Smurl. Im Interview mit "Entertainment Weekly" geben die Schauspiel-Stars Einblicke über ihren letzten gemeinsamen Dreh für die Reihe.
Patrick Wilson erklärt, dass der letzte Drehtag nicht das Gefühl der Erlösung in ihm ausgelöst habe. Dennoch lässt er nach zwölf Jahren die Rolle des Dämonologen Ed Ed Warren hinter sich. Der 51-Jährige verrät mit Blick auf seinen letzten Einsatz: "Man kann nicht oft genug sagen: 'Das ist der schlimmste Fall, den wir je hatten!'"
Vera Farmiga fügt an der Stelle hinzu: "Mein Rosenkranz ist buchstäblich auseinandergebrochen." Und weiter: "Ich denke, wir haben alles getan, was wir tun konnten." Das Finale soll besonders emotional werden. Farmiga sagt: "Sie werden Zeuge eines Augenblicks im Leben der Warrens – und zwar eines ziemlich tiefgreifenden." Im vierten Teil würde es letztlich "um Abrechnung" gehen.
Die beiden hätten inzwischen das "Conjuring"-Universum hinter sich gelassen. Dennoch würden sie miteinander verbunden bleiben. Die Schauspielerin betont: "Das ist einfach die absolut beste arrangierte Ehe in der Geschichte der arrangierten Ehen." Am meisten werde sie Patrick vermissen. Dies müsse sie aber eigentlich nicht, weil er "innerhalb von Sekunden per SMS erreichbar" sei.
Vera Farmiga gibt zu verstehen: "Ich bin so dankbar, ihn an meiner Seite gehabt zu haben. Er hat dafür gesorgt, dass sich all diese kräftezehrenden, anstrengenden Exorzismen wie ein Familiengrillfest anfühlten." Patrick Wilson merkt dazu an: "Ich glaube, deshalb, wenn man fragt: 'Kannst du dir vorstellen, dass es vorbei ist?', kann ich es mir ihretwegen eigentlich nicht vorstellen."
Zudem erklärt der Schauspieler: "Es hat mir wirklich alles bedeutet. Ich hätte nicht gedacht, dass wir das 12, 13 Jahre lang machen würden." Mit Blick darauf werde er emotional und könne sich nicht vorstellen, keinen Film mehr mit seinem Co-Star zu machen.
Derweil erklärt Regisseur Michael Chaves zum Ende: "Ich war überzeugt, dass die größte und emotionalste Geschichte, die wir erzählen konnten, die persönlichste war." Aus diesem Grund sei auch die Idee eines möglichen Höhepunkts mit der Begegnung aller Dämonen verworfen worden.
James Wan, der ausführende Produzent und Macher der ersten beiden Filme, meint darüber hinaus: "Das Herzstück dieser Franchise sind Vera Farmiga und Patrick Wilson in den Rollen von Ed und Lorraine." Die Familiendynamik, das Vertrauen der Figuren und ihr Vertrauen ineinander seien die wahren Triebfedern dieses Franchise.