Another day, another Kanye-West-Story. Die Zeiten, in denen der US-Rapper mit seiner Musik für erfreuliche Schlagzeilen sorgte, sind längst vorbei. An der Stelle des einstigen Erfolgsmusikers steht inzwischen vielmehr ein Mann, der den Begriff Negativschlagzeilen regelrecht neu definiert hat. Sein Verhalten sorgt immer wieder für Gesprächsstoff – nur eben nicht im positiven Sinne.
Dass sich die Menschen aus seinem Umfeld deswegen zunehmend von ihm abwenden, spielt für ihn offenbar keine Rolle. Das zeigt auch seine jüngste Aktion. Ein offenes Casting in Kanye Wests Nachbarschaft sorgt für zahlreiche Anrufe auf der örtlichen Polizeibehörde.
Der Fall des Kanye West ist schwerwiegend. Nach seiner Trennung von Reality-Star Kim Kardashian konnten seine Fans quasi dabei zusehen, wie sich der US-Amerikanerin geradewegs in eine Abwärtsspirale begab. Bis heute hat er sich aus dieser nicht befreien können. Ganz im Gegenteil sogar: Es vergeht kaum mehr ein Tag, an dem er nicht mit einer neuen Aktion schockiert.
Und das geht offenbar nun auch seinen Nachbarn gewaltig gegen den Strich. Denn diese riefen laut Informationen von "TMZ" in den vergangenen Tagen schier in Dauerschleife die Polizei. Der Grund seien unzumutbare Ereignisse aufgrund des Rappers. Vor allem ein Casting-Call sorgt für Ärger.
Es heißt, Kanye West habe den gehobenen Stadtteil Larchmont in Los Angeles mit einer "dringenden" Anzeige zugepflastert, in der er "Afroamerikanische Männer" für seinen "Hooligan-Chor" sucht. Dieser soll sich in einem Lagerhaus in der Nähe einer Grundschule niedergelassen haben.
Das Vorsingen gehe mit lauter Musik und militärischen Übungen einher, die die Gemeinschaft stören würden. Die Anwohner:innen hätten daher wiederholt die örtliche Polizei angerufen und sich über den Lärm beschwert– jedoch bislang ohne zielführenden Erfolg.
Doch ist das noch längst nicht alles: Laut des Nachrichtenportals macht der Musiker in den Flyern schockierende Angaben über die gesuchten Männer. Unter anderem verlangt Kanye West, dass diese nicht "fett" sind und sich jeder "wohl dabei fühlt, Hakenkreuze zu tragen".
Gesagt, getan, wie Aufnahmen zeigen, die unter anderem "Daily Mail" teilt. Laut Augenzeugen seien seit des Casting-Calls außerdem Hakenkreuze auf die Fassade des Lagerhauses gesprüht worden, die – zum Schrecken vieler – auch von der nahegelegenen Grundschule aus sichtbar sind.