Shia LaBeouf wurde bei "Megalopolis"-Dreh von Regie-Legende beschimpft
Der Fall des Shia LaBeouf ist tief. Einst ein gefeierter Hollywood-Star, schaffte es der Schauspieler zuletzt fast nur noch mit fragwürdigem Verhalten und skandalösen Aussagen in die Schlagzeilen. Auch die großen Filmrollen wurden dadurch immer seltener.
Zuletzt aber stand er für einen der größten Regisseure der Branche vor der Kamera: Francis Ford Coppola, der vor allem für die "Der Pate"-Reihe bekannt ist.
Doch statt auf harmonische Dreharbeiten blickt Coppola auf eine schwierige Zusammenarbeit mit Shia LaBeouf zurück.
Shia LaBeouf wurde von Hollywood-Legende beleidigt
Alkoholabhängigkeit, Missbrauchsvorwürfe und eine immer weiter schwindende Schauspielkarriere: eine kurze Zusammenfassung der vergangenen paar Jahre im Leben von Shia LaBeouf. Wobei der 39-Jährige, der einst Mega-Erfolge mit "Transformers" feierte, sich all das weitgehend selbst zuzuschreiben hat.
Umso überraschender war es, dass Francis Ford Coppola sich den Skandal-Star für sein letztes Projekt "Megalopolis" ins Boot holte. In dem neuen Dokufilm "Megadoc" (erscheint am 19. September) gewährt Regisseur Mike Figgis laut "People" nun Einblicke in die damalige konfliktreiche Entstehung des Sci-Fi-Dramas.
Unter anderem schildert LaBeouf ein hitziges Streitgespräch mit Coppola. Dieser habe ihn damals wissen lassen: "Du weißt, ich habe einen einzigen großen Fehler bei diesem Film gemacht."
Als der Schauspieler nachhakte, kam die Antwort: "Du. Du warst die größte verdammte Plage in meinem verdammten Hintern von allen Schauspielern, mit denen ich je gearbeitet habe."
Entsetzt über den Vorwurf, habe Shia LaBeouf daraufhin auf die allbekannten Schwierigkeiten mit Marlon Brando während der Dreharbeiten zum Epos "Apocalypse Now" im Jahr 1979 hingewiesen. Offenbar konnte sein eigenes Verhalten all das jedoch noch toppen.
Francis Ford Coppola wollte nichts mehr mit Filmstar zu tun haben
Zwar habe sich Francis Ford Coppola laut LaBeouf am nächsten Tag für seine Aussagen entschuldigt, jedoch blieb er dabei, dass die Zusammenarbeit nicht optimal verlief. In seiner Mail an den Schauspieler soll es geheißen haben: "Dennoch vertreten wir sehr unterschiedliche Ansichten – so ist das nun mal."
In einem Interview in der Doku kommt Coppola auch selbst zu Wort. In Anbetracht auf die Auseinandersetzung bezeichnet er LaBeouf als "nicht vernünftig" und gesteht: "Er hat mich in den Wahnsinn getrieben." Gleichzeitig betont er: "Aber seine Leistung ist großartig – und das sage ich auch. Trotzdem saß ich im Trailer und dachte: 'Ich will mit ihm nichts mehr zu tun haben.'"