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Netflix: Kevin Spacey tritt wieder in seiner "House of Cards"-Rolle auf

Kevin Spacey To Pay House Of Cards Studio More Than $ 30M File photo dated September 24, 2010 of Kevin Spacey attends the premiere of The Social Network at Alice Tully Hall, Lincoln Center in New York ...
Kevin Spacey war lange von der Bildfläche verschwunden.Bild: IMAGO/ABACAPRESS
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Netflix: Kevin Spacey kehrt in seiner größten Rolle zurück

Er war eine der schillerndsten Figuren des politischen Serienfernsehens – bis sein Absturz ihn von der Bildfläche verschwinden ließ. Doch nun meldet sich Kevin Spacey zurück.
16.04.2025, 10:0316.04.2025, 10:03
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Kevin Spacey zählte zu den größten Filmstars der Welt, bis 2017 Vorwürfe sexueller Belästigung durch mehrere Männer gegen ihn laut wurden. Die Anschuldigungen hatten zur Folge, dass die letzte Staffel von "House of Cards" ohne den Schauspieler über die Bühne ging.

Bis heute ist die Rolle des charismatischen, aber bösartigen und manipulativen Politikers Frank Underwood die, mit der er am häufigsten in Verbindung gebracht wird. Größere Filmrollen zog Kevin Spacey in den letzten Jahren nicht an Land.

Umso überraschender taucht er nun in einem Promo-Video auf, das ausgerechnet eine Netflix-Produktion bewirbt. Eben hier ist "House of Cards" zu Hause.

Kevin Spacey in Netflix-Clip dabei

Nicht etwa mit einem Film oder einer Serie kehrt Kevin Spacey zurück – sondern mit einem Auftritt, der durchaus überrascht. In der Rolle des manipulativ-charismatischen Frank Underwood wirkt er in einem Promo-Clip zu Tim Dillons neuem Netflix-Special mit.

In dem Video, das am Dienstag veröffentlicht wurde, begegnet Comedian Tim Dillon der "House of Cards"-Figur Frank Underwood in einer fiktiven Konfrontation. Während Dillon glaubt, Underwood sei längst tot, kontert dieser in gewohnt zynischem Tonfall, er sei "so tot wie John McCain".

Der Clip bewirbt Dillons neues Comedy-Special "I'm Your Mother", das auf Netflix zu sehen ist. Als Dillon in dem Video auf die Plattform verweist, reagiert Spaceys Figur mit einer wütenden Tirade: Dillon sei ein "widerlicher, einsamer, kleiner Kakerlak".

Zuvor lässt Underwood kein gutes Haar an der Podcast-Welt, aus der Dillon stammt. Podcaster würden sich für Königsmacher halten, dabei seien sie nur "Clowns, die mit Potenzpillen und Haartonikum jonglieren".

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Später versucht er, Dillon mit pikanten Fotos und Essensbestellungen zu erpressen, jedoch ohne Erfolg. Dillon habe die kompromittierenden Bilder bereits selbst veröffentlicht. Sein Kommentar: "Wir haben kein Erpressungsmaterial. Wir haben Content."

Neue Aufregung um Kevin Spacey

Netflix selbst äußerte sich auf Anfrage des US-Branchenmagazins "Variety" nicht zu dem Spot. Dass Spacey in einem Promo-Video des Streaming-Diensts auftaucht, wirft jedoch Fragen auf – vor allem mit Blick auf seine Vergangenheit bei Netflix.

Die Produktionsfirma MRC verklagte den Darsteller wegen Vertragsbruchs und sexuellen Fehlverhaltens am Set und bekam Recht. 2022 wurde Spacey zur Zahlung von rund 31 Millionen US-Dollar verurteilt. Zwei Jahre später wurde der Betrag auf eine Million Dollar reduziert.

Strafrechtlich wurde der Darsteller hingegen bis heute nicht belangt, im Sommer 2023 wurde er in allen Punkten freigesprochen.

Auf X reagieren einige Personen zunächst ungläubig auf den Netflix-Clip mit Spacey. Ob sich der PR-Stunt für Tim Dillon auszahlt oder nicht doch nach hinten losgeht, bleibt abzuwarten.

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