Unterhaltung
Filme und Serien

Netflix löscht einen der gewaltigsten Sci-Fi-Filme der letzten 20 Jahre

Eine Werbe-Kampagne zu dem Film rief sogar die Nasa auf den Plan.
Eine Werbe-Kampagne zu dem Film rief sogar die Nasa auf den Plan.Bild: Sony Pictures Releasing GMBH
Filme und Serien

Gewaltiger Sci-Fi-Film fliegt bei Netflix raus – er sorgte damals für echte Panik

2009 kam ein Film ins Kino, der mit seinem düsteren Szenario Teile des Publikums nachhaltig verunsicherte und besonders jüngeren Menschen Angst machte. Jetzt verschwindet der Blockbuster aus dem Stream.
29.07.2025, 16:3129.07.2025, 16:31
Mehr «Unterhaltung»

Lange bevor sich "Doomscrolling" als Begriff durchsetzte, verbreitete ein Kinofilm Angst vor dem Ende der Welt – befeuert von einem Marketingtrick, der im Netz große Verunsicherung auslöste. Die Rede ist von Roland Emmerichs Blockbuster "2012".

Nebenbei war der 200 Millionen US-Dollar teure Sci-Fi-Film ein riesiger Hit an den Kinokassen. Doch wer ein Netflix-Abo hat und ihn noch streamen möchte, muss sich beeilen.

"2012": Darum geht es im Emmerich-Blockbuster

Im Film wird die Erde von einer Kette globaler Naturkatastrophen heimgesucht, ausgelöst durch ungewöhnliche Sonnenaktivität. Nur wenige Auserwählte sollen überleben.

John Cusack übernimmt die Hauptrolle eines Vaters, der alles daran setzt, seine Familie zu retten. Die Geschichte bedient sich der damals populären Theorie vom Ende des Maya-Kalenders, das nach verbreiteter Annahme zugleich das Ende der Welt bedeuten sollte.

Am 21. Dezember 2012 endete laut des Kalenders ein Zyklus der Maya-Zeit, das 13. Baktun. Die Maya selbst haben allerdings keine Prophezeiungen über einen Weltuntergang hinterlassen. Viele Menschen saßen also einer Fehlannahme auf.

Werbe-Kampagne zu "2012" geriet in die Kritik

Und damit nicht genug, denn eine ungewöhnlich ernst gemeinte Werbekampagne zu "2012" befeuerte die Verunsicherung einiger Personen zusätzlich.

Der erste Trailer forderte das Publikum auf, im Internet nach "2012" zu suchen. Wer das tat, stieß auf eine täuschend echt aussehende Webseite einer fiktiven Organisation. Sie versprach eine "Arche-Lotterie", mit der Menschen angeblich Plätze auf einem Rettungsschiff gewinnen konnten.

Transparenzhinweis

Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.

Mehr anzeigen

Die Seite war als Gag gedacht, doch viele verstanden ihn nicht. Laut "Independent" gingen bei der US-Weltraumbehörde Nasa damals tausende besorgte Anfragen ein. Ein Astronom gab zu bedenken, die Webseite wirke zu glaubwürdig und suggeriere wissenschaftliche Fakten, obwohl sie komplett fiktiv sei.

Die Kampagne spiele mit den Ängsten junger Menschen, lautete eine oft vorgebrachte Kritik. Einige Teenager berichteten laut der Nasa sogar, Suizidgedanken gehabt zu haben. Der Versuch, virale Aufmerksamkeit zu erzeugen, ging in diesem Fall also definitiv zu weit.

Extrem erfolgreich war "2012" – ein klassischer Emmerich mit reichlich Action und Spektakel – dennoch. 791 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit laut "Box Office Mojo" ein.

"2012" ist noch bis einschließlich dem 25. August 2025 bei Netflix im Abo enthalten. Alternativ kann der Blockbuster bei Amazon gestreamt werden, wo er derzeit aber nur als Kauf- und Leihtitel verfügbar ist.

"The Summer I Turned Pretty" Staffel 3: Verraten diese fünf Details das Ende?
In der dritten und finalen Staffel von "The Summer I Turned Pretty" muss Belly eine schwere Entscheidung treffen. Fällt die Wahl auf Conrad oder doch Jeremiah? Einige Hinweise in den bisherigen Episoden könnten bereits das Ende verraten haben.
Wer glaubt, das Ende von "The Summer I Turned Pretty" bereits zu kennen, sollte sich auf das Unerwartete gefasst machen. Die erfolgreiche Buchvorlage von Jenny Han erschien vor über zehn Jahren. Die Serienversion weicht nun zunehmend von der ursprünglichen Handlung ab. Das macht sich besonders in der aktuellen dritten Staffel bemerkbar.
Zur Story