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Preisträgerin Cate Blanchett will nach 28 Jahren ihre Karriere beenden

TORONTO, ONTARIO - SEPTEMBER 09: Cate Blanchett attends the premiere of "Rumours" during the 2024 Toronto International Film Festival at Royal Alexandra Theatre on September 09, 2024 in Toro ...
Cate Blanchett blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück.Bild: Cindy Ord/Getty Images
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Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett kündigt Karriere-Ende an

Cate Blanchett wurde für ihre Filme zahlreich ausgezeichnet. Jetzt überrascht sie mit einer großen Ankündigung. Die Schauspielerin plant ein Leben außerhalb von Hollywood.
15.04.2025, 13:5915.04.2025, 13:59
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Die Liste der Auszeichnungen und Nominierungen für ihre Darbietungen in großen Filmen ist lang. Cate Blanchett war erstmals 1997 in "Heiraten ist Glückssache" auf der Leinwand zu sehen. Seitdem spielte sie in zahlreichen Produktionen mit, teils erschienen in einem Jahr vier Hollywoodstreifen mit ihr. 2005 wurde sie mit einem Oscar als Beste Nebendarstellerin für "Aviator" ausgezeichnet.

2014 bekam sie für "Blue Jasmine" den Oscar als Beste Hauptdarstellerin. Zuletzt stand sie für ihre Rolle in "Tár" 2023 auf der begehrten Liste.

In diesem Jahr wurde sie aber auch zum ersten Mal für den Anti-Oscar, die Goldene Himbeere, nominiert. Der Schmähpreis für "Borderlands" als Schlechteste Schauspielerin blieb ihr immerhin erspart. Nun spricht die Darstellerin darüber, ihre Karriere beenden zu wollen.

Cate Blanchett plant Leben außerhalb ihrer Schauspielkarriere

Cate Blanchett erklärt im Interview mit dem Magazin von "Radio Times", welche Pläne sie für die Zukunft hat. Zunächst gibt sie bei ihrer Vorstellung zögerlich an, Schauspielerin zu sein. Warum sie bei dieser Frage mit der Antwort hadert, erklärt sie so: "Es liegt daran, dass ich die Schauspielerei aufgebe."

Und weiter: "Meine Familie verdreht jedes Mal die Augen, wenn ich es sage, aber ich meine es ernst. Ich meine es ernst, die Schauspielerei aufzugeben." Cate Blanchett fügt hinzu, dass es viele andere Dinge geben würde, die sie mit ihrem Leben anfangen möchte.

Im Gespräch reflektiert sich die Schauspielerin und merkt an: "Niemand ist langweiliger als ich selbst, und ich finde andere Leute viel interessanter." Im Anschluss gibt sie sogar an: "Ich finde mich selbst zutiefst langweilig."

Schauspielerin schlägt ernste Töne an

Cate Blanchett betont: "Ich habe mich immer am Rande gefühlt und bin daher immer wieder überrascht, wenn ich irgendwo dazugehöre. Ich begebe mich neugierig in jede Umgebung, in der ich mich befinde, und erwarte nicht, akzeptiert oder willkommen geheißen zu werden."

Und weiter: "Ich habe mein Leben lang versucht, mich mit dem Gefühl des Unbehagens anzufreunden." Sie sei ein rastloser Mensch.

Im Interview sinniert sie auch über das Leben an sich und gibt zu verstehen: "Wie viele andere Menschen lebe ich gern. Ich stürze mich ins Leben, oft an ungewollte Orte. Vielleicht ist meine Karriere, wenn man sie denn überhaupt als Karriere bezeichnen kann, deshalb so seltsam vielseitig." Hinsichtlich ihrer langen Filmlaufbahn klingen ihre Worte fast ironisch.

Statt Kino steht jetzt Hörspiel auf Cate Blanchetts Plan

Wann Cate Blanchett konkret ihren Ausstieg aus der Filmbranche plant, gibt sie nicht bekannt. Sie nennt aber zwei Aspekte, die sie stören: "Wenn man in eine Talkshow geht oder auch jetzt hier ist und dann Ausschnitte von Dingen sieht, die man gesagt hat – herausgerissen und kursiv gedruckt, klingen sie richtig laut. So eine Person bin ich nicht."

Zudem haderte sie mit Aufnahmen von sich. "Es hat lange gedauert, bis ich mich mit dem Gedanken, fotografiert zu werden, halbwegs angefreundet habe", offenbart die Schauspielerin.

Statt sich auf der Leinwand zu präsentieren, wirkt Cate Blanchett jetzt übrigens in einem Hörspiel mit. Dabei handelt es sich um einen 90-minütigen Monolog mit dem Titel "The Fever".

Heute im TV: Kult-Film, der das Horror-Genre für immer veränderte
1996 konnte noch niemand wissen, dass dieser Film der Auftakt zu einer der langlebigsten Horror-Reihen sein würde.

Die 90er Jahre waren ein hervorragendes Jahrzehnt für Horror-Filme, und vor allem ein Film spielte dabei eine maßgebliche Rolle: "Scream – Schrei!" von Wes Craven, der zunächst gar nicht an dem Projekt interessiert war.

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